Cover-Bild Das Händel-Hörbuch
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Silberfuchs-Verlag Hören und Wissen
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 19.01.2009
  • ISBN: 9783940665102
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Corinna Hesse

Das Händel-Hörbuch

Leben in der Musik. Mit einem Geleitwort von Sir Michael Anthony Arthur, Botschafter von Großbritannien und Nord Irland. Sonder-Edition der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen im Schmuckschuber (inhaltlich identisch mit ISBN 978-3-940665-08-9 - oh
Dietmar Mues (Sprecher)

Georg Friedrich Händel ist seiner Zeit weit voraus. Als die meisten seiner Komponistenkollegen noch in fürstlichen oder kirchlichen Diensten stehen, betreibt er ein Opernhaus als Aktiengesellschaft in London. Während die standardisierte italienische Barockoper seiner Zeit vor allem als virtuoser Wettstreit hoch bezahlter Kastraten und Primadonnen gilt, will er seine Zuhörer mit tiefgründigen Seelenbildern und dem Zauber seiner unergründlich berührenden Melodien im Innersten ergreifen. Die Musikwissenschaftlerin und Kulturjournalistin Corinna Hesse beschreibt Händels Musik vor dem Hintergrund einer Gesellschaft im Wandel. Der Schauspieler Dietmar Mues erzählt, wie Händel, geprägt vom aufgeklärten und toleranten geistigen Klima seiner Heimatstadt Halle, in der reichen Handelsstadt Hamburg rasch zum „Shootingstar“ der Oper aufsteigt. In Rom hofieren katholische Kardinäle den protestantischen Künstler. Und in London findet der Kosmopolit zu sich selbst: In der Hauptstadt der aufstrebenden Weltmacht Großbritannien experimentiert er mit neuen Formen der italienischen Oper und „erfindet“ das englische Oratorium. Und so wird ein Deutscher der führende englische Nationalkomponist. Eisern kämpft Händel zeitlebens darum, hohe Kunst und wirtschaftlichen Erfolg zu vereinen – und die Angriffe der Neider seines Musik-Monopols abzuwehren. Er stirbt 1759 als reicher Mann – dessen Herzenswunsch bleibt: „Ich wäre betrübt, wenn ich die Zuhörer nur unterhalten hätte; ich wollte sie zu besseren Menschen machen.“ Für seinen Landsmann Ludwig van Beethoven war er der „unerreichbare Meister aller Meister“.

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