Cover-Bild Geisterritter
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.08.2011
  • ISBN: 9783791504797
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Cornelia Funke

Geisterritter

Friedrich Hechelmann (Illustrator)

Heulende Geister, tapfere Ritter, wilde Abenteuer! Der große Kinderroman von Cornelia Funke Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer Freund schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu ihm herauf. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern auskennt … Spannende, lustige, fesselnde Freundschafts- und Internatsgeschichte - mit wunderschönen ganzseitigen Illustrationen von Friedrich Hechelmann.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2023

Von Geistern und Rittern

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Jon lebt mit seiner Mutter und seinen Schwestern allein, seit sein Vater gestorben ist. Alles läuft super, bis seine Mutter ihren neuen Freund mit nach Hause bringt. Jon ist von ihm so gar nicht begeistert ...

Jon lebt mit seiner Mutter und seinen Schwestern allein, seit sein Vater gestorben ist. Alles läuft super, bis seine Mutter ihren neuen Freund mit nach Hause bringt. Jon ist von ihm so gar nicht begeistert und vertritt diese Meinung auch deutlich. Schließlich wird er nach Salisbury auf das Internat geschickt, das Mitglieder seiner Familie seit Jahrhunderten besuchen.
Als wäre es nicht genug, dass sich der abgeschobene Jon mit der neuen Schule, dem blöden Wetter, alten Mauern und seinen zwei Mitbewohnern herumschlagen muss, bekommt er in der sechsten Nacht Besuch von ein paar ziemlich ungemütlichen Geistern, die ihm nach seinem Leben trachten. Zum Glück gibt es Ella und ihre Großmutter, die sich mit Geistern auskennen.

Da ich die Bücher von Cornelia Funke liebe, musste ich auch dieses unbedingt lesen.
Das Buch ist von tollen Zeichnungen begleitet, die diesmal nicht aus der Feder Cornelia Funkes stammen. Sie sorgen dafür, dass man sich in Jons Situation noch besser hineinversetzen kann.

Die Stimmung ist wie erwartet düster und dazu passt auch die Atmosphäre am Internat. Alte, graue Mauern, Dauerregen das alles schafft die beste Situation für die drei Geister, die auftauchen.

Jon ist ein sehr gefühlsgeleiteter Elfjähriger. Dadurch, dass er selbst die Geschichte erzählt, als er erwachsen ist, scheint es öfter, als wäre er älter als elf.

Ella ist ein sehr selbstbewusstes Mädchen. Wann immer Jon nicht weiter weiß, hilft Ella ihm weiter.

Insgesamt ist „Geisterritter“ ein tolles Buch mit einigem Gruselfaktor, das ich für Kinder ab 10 Jahren empfehlen würde. Mir hat die Geschichte viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 20.08.2018

Und ich schließe und öffne die Augen, aber die Geister sind immer noch da !!!!

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Der elfjährige Jon, der nach dem Tode seines Vaters, die Rolle des Hausherrn übernimmt, ist mit seinem Leben eigentlich hoch zufrieden. Als seine Mutter dann aber einen Freund mit heim bringt, mit dem ...

Der elfjährige Jon, der nach dem Tode seines Vaters, die Rolle des Hausherrn übernimmt, ist mit seinem Leben eigentlich hoch zufrieden. Als seine Mutter dann aber einen Freund mit heim bringt, mit dem Jon so gar nicht klar kommt, wird er nach Salisbury in ein Internat gesteckt. Das hätte Jon nicht erwartet, wie kann seine Mutter und der „Vollbart“, so nennt er ihren Verlobten, so etwas nur tun. Er will da nicht hin, er ist glücklich hier, möchte seine Freunde und seine Schule nicht aufgeben. Aber alles Quengeln hilft nichts, Jon wird in den Zug gesetzt und ist von nun an auf sich allein gestellt. Na ja, ganz allein auch nicht, denn im Internat wird er von Edward und Alma Popplewells betreut. Er kommt in ein Zimmer mit Stu und Angus.

Schon nach sechs Nächten erscheinen Geister vor seinem Fenster. Sie sehen aber nicht friedlich aus, nein und sie sind es auch nicht. Sie wollen nur eins: ihn, John Whitcroft töten. Keiner glaubt ihm, als er erzählt, was er gesehen hat. Ängstlich schildert er sein Erlebnis und trifft nur auf taube Ohren. Als dann am nächsten Tag plötzlich noch Höllenhunde dazukommen, ist Jon völlig am Ende. Dann tritt Ella in sein Leben. Auch Ella ist 11 Jahre alt und eine Schülerin an seiner Schule, sie ist aber kein Internatskind. Sie nun aber glaubt ihm und bestätigt, dass es Geister wirklich gibt. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse und Jon bangt jede Nacht um sein Leben, denn die Geister haben schon seit Jahrhunderten seine Familienvorfahren getötet.

Ella steht ihm tapfer zur Seite und zusammen beschwören sie den Geist von Ritter Longspee herauf. Dieser ist ein guter Geist und will Jon helfen. Er drückt ihm seinen Stempel in die Handfläche, damit er ihn rufen kann, wenn er in großer Not ist. Lange braucht Longspee nicht auf den Ruf zu warten, den die Geisterritter lauern hinter jeder Straßenecke. Es geschehen viele Dinge und auch Ella´s Tante Zelda spielt da eine gehörige Rolle mit.

Mehr verrate ich jetzt nicht, sonst braucht Ihr ja das Buch nicht mehr selbst zu lesen.

Fazit:

Das Buch ist ein Kinder- und Jugendbuch und in dieser Kategorie auch einzureihen. Der Schreib- und Erzählstil ist flüssig und leicht verständlich. Cornelia Funke hat hier ein märchenhaftes Kinderbuch geschrieben, was von vielen Büchern ein bisschen mitgekriegt hat. So kann man sich oftmals an Hogwarts erinnern, wo ja auch die Geister spazieren gingen. Ein bisschen Grimms Märchen ist auch dabei. Alles in allem eine nette Geschichte, die mir aber ein wenig zu flach herüberkam.

Die Hauptprotagonisten Ella und Jon sind nicht wirklich tiefgründig beschrieben und waren mir eigentlich das ganze Buch über fremd. Elfjährige sind anders, sicher es ist ein „Märchenbuch“, aber was die Beiden so alles gemacht haben, war mir zu viel. Sie schliefen nachts in einer Kathedrale, kämpften mit Schwertern gegen Geister, machten ausgeklügelte Pläne und schlichen nachts auf Friedhöfen herum.

Tante Zelda hingegen hatte ich von Anfang an in mein Herz geschlossen, hier konnte ich fühlen, was sie ausmacht. Sie rettete für mich das Buch.

Auch die anderen Charaktere waren eher unscheinbar beschrieben und wurden von mir auch schnell wieder vergessen.

Erst zum Schluss konnte ich mich ein wenig mit dem Buch anfreunden, aber alles in allem fand ich die ganze Geschichte ein wenig farblos. Schade, denn ich denke aus diesem Buch hier hätte man viel mehr machen können.

Leider ist das nun schon das zweite Buch, was mich doch eher enttäuscht, denn auch Reckless war nicht das, was ich mir davon versprochen hatte.

Wer also denkt, dass das Buch mit der Tintentrilogie vergleichbar ist, wird hier bitter enttäuscht.

Eine Leseempfehlung kommt von mir hier nicht, aber vielleicht bin ich auch nicht die richtige Zielgruppe für das Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

hmm...naja...

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hmm...naja...
Vorneweg erst einmal: Für mich ist dies ganz klar ein Jugendbuch, und kein Kinderbuch. In meinen Augen ist der Roman auch nicht für (jüngere) Kinder (als der Altersangabe entsprechend) geeignet, ...

hmm...naja...
Vorneweg erst einmal: Für mich ist dies ganz klar ein Jugendbuch, und kein Kinderbuch. In meinen Augen ist der Roman auch nicht für (jüngere) Kinder (als der Altersangabe entsprechend) geeignet, auch wenn sich der Trend entwickelt hat, dass den Kindern schon in immer jüngeren Alter Bücher und Spielsachen "zugemutet" werden, weil die Erwachsenen der Meinung sind, dass ihr Kind "schon so weit" wäre - aber dies ist natürlich ein anderes Thema und muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich würde den Roman einem Nicht-Jugendlichen nicht zumuten wollen.

Als ich das Buch in der Buchhandlung liegen sah, haben mich folgende Punkte zum Kauf bewegt: Das Cover hat mich neugierig gemacht. Die hochwertige Buchaufmachung, sowie der Name der Autorin haben mich angesprochen.
[Wobei ich erwähnen möchte, dass ich selber gerne immer wieder auch Kinder- und Jugendbücher lese.]

Zu den Bildern möchte ich folgendes sagen: Ich persönlich kann mich mit den Bildern im Buch gar nicht anfreunden. Mir gefällt der Stil der Darstellungen gar nicht, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich finde sie auch viel zu gruselig. Sorry, aber das geht gar nicht.

Inhalt:
Jon ist 11 Jahre alt und wird von seiner Mutter ins Internat geschickt. Dort bekommt er es allerdings mit Geistern zu tun, die ihm nicht unbedingt freundlich gesonnen sind. Unterstützung erhält er von dem Mädchen Ella sowie deren Großmutter.

Ich finde es erstaunlich, dass Jon zu Beginn der Story einfach ins Internat gesteckt wird, nur weil er mit dem neuen Freund seiner Mutter nicht zurecht kommt, ohne weiter auf das Gefühlsleben des Jungen einzugehen. Das finde ich schon harten Tobak.

Sorry, aber so richtige Spannung kam bei mir beim Lesen nicht auf. Die Erzählung wirkte für mich sehr zusammengewürfelt und sehr "bemüht".

Als dann gegen Ende der neue Freund seiner Mutter auch noch eine Rolle in dem Internat-Geister-Drama spielt… Na ja, wie gesagt, fand ich einige Zusammenhänge etwas merkwürdig.

Ich habe das Buch bestimmt drei Mal beiseite gelegt, weil ich nicht mehr weiter lesen wollte. Nach etlicher Zeit habe ich mich dann jedes Mal wieder aufgerappelt, weil es ja Bücher gibt, die sich einem erst ganz zum Schluss erschließen, aber dafür länger in Erinnerung blieben. So wollte ich jedes Mal dem Roman noch eine Chance geben. Sorry, aber der Funke ist dennoch nie übergesprungen.