Cover-Bild Wege und Irrwege der Frauenbefreiung in China
Band 3 der Reihe "Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Studien zu Ostasien"
22,50
inkl. MwSt
  • Verlag: OSTASIEN Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 251
  • Ersterscheinung: 30.06.1996
  • ISBN: 9783946114215
Dagmar Hemm

Wege und Irrwege der Frauenbefreiung in China

Radikalismus und Idealismus der Frauenemanzipation gesehen in Zeitschriftenbeiträgen aus der Vierten-Mai-Ära (1916-1922)
Die Frauen tragen die Hälfte des Himmels.“ Unter dieser Losung wollten Maos Parteigänger und Erben die Frauenemanzipation in China verwirklichen. Gelungen ist es ihnen bisher nicht.

Doch der Kampf um die Gleichberechtigung hatte lange begonnen, bevor die Kommunisten ihn propagandistisch auf ihre Fahnen schrieben. Bereits um die Jahrhundertwende diskutierten Intellektuelle – oft beeinflusst aus dem Westen oder aus Japan – Ziele und Möglichkeiten der Frauenemanzipation. Vom Binden der Füße über die Bildung und Ausbildung zur Erwerbstätigkeit und bis zu Fragen der Sexualität, freien Liebe, Liebesheirat, von Kindern oder der Abschaffung der Familie wurde in aller Öffentlichkeit frei und kontrovers diskutiert.

Ideales Medium dafür waren Zeitschriften, die Chinas fruchtbarste Reformentwürfe in der Zeit von 1916 bis 1922 verbreiteten. Dies gilt vor allem für die Vierte-Mai-Bewegung von 1919, als fortschrittliche Wissenschaftler und Studenten gegen die Bevormundung Chinas im Versailler Vertrag demonstrierten und Befreiung, Demokratie und „Verwestlichung“ forderten.

Diese Arbeit macht neben der Analyse der Zeitschriftenbeiträge zahlreiche Texte zur Frauenbewegung erstmals in deutscher Sprache zugänglich.

„Die Frauen tragen die Hälfte des Himmels.“ Unter dieser Losung wollten Maos Parteigänger und Erben die Frauenemanzipation in China verwirklichen. Gelungen ist es ihnen bisher nicht.
Doch der Kampf um die Gleichberechtigung hatte lange begonnen, bevor die Kommunisten ihn propagandistisch auf ihre Fahnen schrieben. Bereits um die Jahrhundertwende diskutierten Intellektuelle – oft beeinflusst aus dem Westen oder aus Japan – Ziele und Möglichkeiten der Frauenemanzipation. Vom Binden der Füße über die Bildung und Ausbildung zur Erwerbstätigkeit und bis zu Fragen der Sexualität, freien Liebe, Liebesheirat, von Kindern oder der Abschaffung der Familie wurde in aller Öffentlichkeit frei und kontrovers diskutiert.
Ideales Medium dafür waren Zeitschriften, die Chinas fruchtbarste Reformentwürfe in der Zeit von 1916 bis 1922 verbreiteten. Dies gilt vor allem für die Vierte-Mai-Bewegung von 1919, als fortschrittliche Wissenschaftler und Studenten gegen die Bevormundung Chinas im Versailler Vertrag demonstrierten und Befreiung, Demokratie und „Verwestlichung“ forderten.
Diese Arbeit macht neben der Analyse der Zeitschriftenbeiträge zahlreiche Texte zur Frauenbewegung erstmals in deutscher Sprache zugänglich.

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