Cover-Bild Die etwas andere Bildungselite
29,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Klinkhardt, Julius
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 09.2009
  • ISBN: 9783781516960
Dana Frohwieser, Mike Kühne, Karl Lenz, Andrä Wolter

Die etwas andere Bildungselite

Eine empirische Untersuchung zur gewerkschaftlichen Studienförderung
Mehr als 8.000 Frauen und Männer hat die Hans-Böckler-Stiftung zwischen den späten 1960er Jahren und der Jahrtausendwende bei ihrem Studium gefördert. Wie und wohin sind ihre Bildungs- und Berufswege verlaufen?
Haben sie erreicht, was sie sich vorgenommen haben?
Die Stiftung hat das empirisch von einer Forschungsgruppe der Technischen Universität Dresden erforschen lassen. 4.200 ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten haben sich an der Befragung beteiligt.
Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über die Befunde. Sie charakterisieren drei Jahrzehnte Begabtenförderung der etwas anderen Art, ist die Stiftung als Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk der deutschen Gewerkschaften doch in besonderer Weise dem Anliegen verpflichtet, jungen qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein Studium zu ermöglichen.
Die Studie fragt danach, wer die Geförderten sind, woher sie kommen, wie erfolgreich sie studiert haben, wie ihre weiteren beruflichen Karrieren verlaufen sind. Natürlich gehören auch ihr gesellschaftspolitisches Engagement und ihr Verhältnis zu den Gewerkschaften zu den Untersuchungsthemen.
Die Untersuchung zeigt den enormen Wandlungsprozess, der sich in den letzten drei Jahrzehnten in der Studienförderung vollzogen hat. Nicht nur die Instrumente der Studienförderung haben sich verändert, sondern auch die Personenkreise, die durch die Förderung erreicht werden. So hat der Anteil der Frauen unter den Geförderten stark zugenommen und beträgt am Ende des Untersuchungszeitraums gut die Hälfte. Die soziale Zusammensetzung der Stipendiatinnen und Stipendiaten ist deutlich vielfältiger als die der deutschen Studierenden insgesamt – auch wenn sich hier deutlich der soziale Wandel unserer Gesellschaft bemerkbar macht.

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