Cover-Bild Effektivität lexikalischer Strategietherapie im Grundschulalter unter besonderer Berücksichtigung mehrsprachig aufwachsender Kinder
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inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 486
  • Ersterscheinung: 13.09.2017
  • ISBN: 9783844054910
Dana-Kristin Marks

Effektivität lexikalischer Strategietherapie im Grundschulalter unter besonderer Berücksichtigung mehrsprachig aufwachsender Kinder

Adaption des „Wortschatzsammler“-Konzepts und Evaluation im Rahmen einer randomisierten und kontrollierten Interventionsstudie
Lexikalische Störungen stellen bei Kindern mit spezifischen Spracherwerbsstörungen besonders häufige Symptome dar und treten vor allem im Schulalter deutlich zutage. Eine effektive Therapie lexikalischer Störungen muss langfristig zu einer Annäherung an die Leistungen sprachunauffälliger Kinder führen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde mit der sogenannten "Wortschatzsammler“-Strategietherapie für die Altersgruppe der Vorschulkinder ein neuer Behandlungsansatz entwickelt, der sich empirisch als vorteilhaft bestätigte (Ulrich 2012). Für (ein- und mehrsprachige) Grundschulkinder mit lexikalischen Störungen fehlten bislang innovative Therapiemethoden.

Vor diesem Hintergrund entstand die vorliegende Studie. Ziel war es, das bestehende "Wortschatzsammler"-Therapiekonzept theoriegeleitet an die Altersgruppe der Grundschulkinder zu adaptieren sowie dieses anschließend hinsichtlich seiner Wirksamkeit zu überprüfen. Von zentralem Interesse war dabei die Frage, ob langfristig stabile Generalisierungseffekte auf ungeübtes Wortmaterial erreicht werden können, welchen Nutzen mehrsprachige Schüler von der Strategietherapie in ihrer Erst- und Zweitsprache haben und wie effektiv die Therapie in einem Einzel- und in einem Kleingruppensetting ist.

Durchgeführt wurde eine randomisierte und kontrollierte Interventionsstudie (RCT) mit 157 ein- und mehrsprachigen Schulkindern (8-10 Jahre), in der die Entwicklung einer Experimental- und einer Kontrollgruppe über 3 Messzeitpunkte verglichen wurde.

Die Ergebnisse weisen in mehreren Bereichen auf eine Überlegenheit der Strategietherapie hin, auch bei Kindern mit ungünstigeren Lernvoraussetzungen. Deutlich wurde zudem eine nicht zu unterschätzende Relevanz der Transferarbeit und das Unterstützungspotential durch das schulische Umfeld.

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