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- Verlag: Projekt
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 151
- Ersterscheinung: 19.08.2011
- ISBN: 9783897332423
Konstruktionen von Behinderung in den ersten Lebensjahren
Unter besonderer Berücksichtigung der Strukturkategorie Geschlecht
In den letzten Jahren haben sich zwei Diskussionsstränge entwickelt, die als Beleg dafür gelten können, dass Behinderung eine durch und durch soziale Konstruktion ist: Zum einen handelt es sich um umfangreiche wissenschaftliche Versuche der Standardisierung der Kindheit. Zum anderen handelt es sich vor allem im Rahmen der integrativen/inklusiven Pädagogik um den systematischen Versuch, behindernde Strukturen im Bildungswesen abzubauen.
An der Schnittstelle zwischen der Standardisierung kindlicher Entwicklungen und der Etablierung einer inklusiven Pädagogik für alle Kinder setzt die kritische Analyse von Dana-Kristin Marks an. Sie konzentriert sich auf die ersten Lebensjahre von Kindern und untersucht differenziert, wie und von wem bestimmte Jungen und Mädchen nicht erst mit Eintritt in die Institution Schule, sondern vom Lebensanfang an als behinderte Kinder identifiziert, definiert und fortan, professionell gesteuert, behandelt werden. Es gelingt der Verfasserin zu zeigen, dass die Konstruktionen von Behinderung in den ersten Lebensjahren eine rasante Dynamik enthalten.
Die vorliegende Arbeit zeigt, wie durch ein Brennglas, die Konstruktionen von Behinderungen in einem eng umrissenen, aber entscheidenden Lebensabschnitt, dem Lebensanfang bis zum Schuleintritt. Sie liefert damit wichtige Erkenntnisse für einen reflexiven (pädagogischen) Umgang mit sozialen Ungleichheitslagen, nicht zuletzt im Sinne einer inklusiven Pädagogik.
An der Schnittstelle zwischen der Standardisierung kindlicher Entwicklungen und der Etablierung einer inklusiven Pädagogik für alle Kinder setzt die kritische Analyse von Dana-Kristin Marks an. Sie konzentriert sich auf die ersten Lebensjahre von Kindern und untersucht differenziert, wie und von wem bestimmte Jungen und Mädchen nicht erst mit Eintritt in die Institution Schule, sondern vom Lebensanfang an als behinderte Kinder identifiziert, definiert und fortan, professionell gesteuert, behandelt werden. Es gelingt der Verfasserin zu zeigen, dass die Konstruktionen von Behinderung in den ersten Lebensjahren eine rasante Dynamik enthalten.
Die vorliegende Arbeit zeigt, wie durch ein Brennglas, die Konstruktionen von Behinderungen in einem eng umrissenen, aber entscheidenden Lebensabschnitt, dem Lebensanfang bis zum Schuleintritt. Sie liefert damit wichtige Erkenntnisse für einen reflexiven (pädagogischen) Umgang mit sozialen Ungleichheitslagen, nicht zuletzt im Sinne einer inklusiven Pädagogik.
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