“Mörderische Angst” bringt es perfekt auf den Punkt. Nie war es beklemmender und auswegloser.
Der 9.Fall für Laurie und Jake hat es definitiv in sich.Er stellt sie vor Herausforderungen, die sie bis dato noch nicht kannten und Ihnen so einiges abverlangen.
“Mörderische Angst” bringt es perfekt ...
Der 9.Fall für Laurie und Jake hat es definitiv in sich.Er stellt sie vor Herausforderungen, die sie bis dato noch nicht kannten und Ihnen so einiges abverlangen.
“Mörderische Angst” bringt es perfekt auf den Punkt.
Denn es geht um Angst, in der reinsten und schlimmsten Form, die man sich nur vorstellen kann. Diese Thematik fand ich einfach nur großartig. Ebenso die Umsetzung dessen.
Denn wir haben es hier in keinster Weise mit einem abgeklärten und skrupellosen Täter zutun, der seine Opfer foltert.
Hier geht es um mehr, als es zunächst den Anschein hat.
Hoffnung und die Macht etwas zu bewerkstelligen, dass schier unmöglich erscheint.
Eine verquere Denkweise, die mich ungemein fasziniert und nicht losgelassen hat. Dabei nimmt dieser Fall immer größere Formen an und wird sehr vielschichtig in seiner Ausarbeitung.
Dania Dicken geht sowohl auf Opfer, Täter ,als auch Ermittler ein. Wodurch sich besonders die Emotionen sehr stark entwickeln und man als Leser komplett gefesselt ist.
Sowohl Opfer als auch Täter sind sehr authentisch und greifbar dargestellt. Dadurch dass man tatsächlich im Wechsel die Perspektiven von Ermittler und Opfer erfährt, kann man sich verdammt gut in sie hineinversetzen.
Ihre Angst und die schiere Verzweiflung durchleben, die sie ausmacht.
Man gerät an die Grenzen der Belastbarkeit.
Denn was hier geboten wird, ist kaum zu ertragen.
Diese Ausweglosigkeit, ein wahrer Alptraum.
Das Entsetzen, der einsetzende Schock mit Händen zu greifen.
Laurie beweist Einfühlungsvermögen, Stärke und Mut. Sie sieht Zusammenhänge, die zunächst kaum ersichtlich sind.
Sie kämpft und gibt nicht auf.
Beweist Menschlichkeit und ging mir mit ihrer Art wieder verdammt unter die Haut.
Dabei geht es auch in ihrem Privatleben wieder hoch her. Dabei zeichnete sich im letztes Band schon einiges ab, was hier fortgeführt wird.
Laurie hat sich einen Stalker zugelegt. Es ist bewundernswert wie sie darauf reagiert. Besonnen und keinesfalls mit unkontrollierten Handlungen verbunden.
Dabei kann man sehr gut nachvollziehen, in welche Richtung dies läuft. Wie schnell Verliebtheit in wahnhafter Begierde umschlagen kann.
Hier geht es dabei noch recht human zu,doch immer mehr nimmt es Züge an, die kaum zu kontrollieren sind. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich dies weiter fortführen wird.
Dania Dicken webt gezielte Wendungen ein, die definitiv nicht ohne sind.
Sie schafft Hoffnung, Dramatik und Tragik.
Dieses Gesamtpaket fesselt enorm und dadurch steigt die Spannungskurve extrem.
Brutalität in einer Form, die einfach nur sprachlos macht. Denn hier geht es auch um die psychologische Komponente, was einiges freisetzt und zum Denken gibt.
Derweil hab ich einfach das Zusammenspiel zwischen Laurie und Jake genossen. Weil sie die angespannte Atmosphäre einfach so viel leichter gemacht haben.
Insgesamt ein verdammt guter Band, der nicht schwarz oder weiß ist. Sondern erst die Nuancen dazwischen, verhelfen ihm zu seiner wahren Größe.
Ein absoluter Volltreffer. Denn das Böse zeigt sich hier in einer Form, die man nie erwarten würde.
Fazit:
“Mörderische Angst” bringt es perfekt auf den Punkt.
Nie war es beklemmender und auswegloser.
Laurie und Jake bekommen es mit einem Fall zutun, der sie extrem fordert und ihre Grenzen neu ausloten lässt.
Derweil hat sich Laurie ihren eigenen Stalker zugelegt, was zusätzlich für Brisanz sorgt.
Insgesamt ein sehr vielschichtiger und extrem spannender Nachfolger, der mich wieder absolut begeistert und sprachlos gemacht hat.
Gewürzt mit Grauen, Obsession und Angst, in ihrer reinsten und schlimmsten Form.
Ein absoluter Volltreffer.