Band
der Reihe "Regesta Pontificum Romanorum. Iberia Pontfica"
85,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 213
- Ersterscheinung: 16.09.2019
- ISBN: 9783525370766
Iberia Pontificia V
Dioeceses Ovetensis et Asturicensis
Der fünfte Band der Iberia Pontificia erschließt in rund 250 kommentierten Regesten die Papstbeziehungen der Bistümer Oviedo und Astorga bis zum Jahr 1198, womit gleichzeitig die Bearbeitung der exemten Diözesen innerhalb der Iberia Pontificia abgeschlossen wird.
Von den exemten Diözesen Kastiliens und Leóns (Burgos, León, Oviedo) war Oviedo das altehrwürdige Zentrum des christlichen Reiches Asturien, das den muslimischen Eroberungen nach 711 Widerstand leistete und sich später auch als Hort der westgotischen Tradition gerierte. Mit der Verlagerung der des Herrschaftszentrums nach Süden, v. a. nach León, verlor Oviedo ab dem 10. Jahrhundert allmählich an Bedeutung, weshalb das Bistum große Anstrengungen unternahm, um die eigene Stellung päpstlich zu legitimieren. Dies geschah besonders zu Zeiten des Bischofs Pelayo (1101-1130), der seinen Sitz gerne zum Erzbistum erhöht hätte und dabei offenbar nicht davor zurückscheute, päpstliche Urkunden zu interpolieren bzw. zu fingieren.
Mit dem südlich an Oviedo angrenzenden Bistum Astorga wird innerhalb der Iberia Pontificia erstmals ein Suffraganbistum der Kirchenprovinz Braga behandelt, dessen Metropolitanzugehörigkeit allerdings lange Zeit zwischen Braga und Compostela umstritten war. Neben den Beziehungen des Papsttums zum Bischof und Kathedralkapitel arbeitet der Band auch die Papst- und Legatenurkunden für die verschiedenen Klöster der beiden Diözesen auf. Zusätzlich zum Nachweis der archivalischen und historiographischen Überlieferung bietet der Band bibliographische Angaben zu den einzelnen Empfängerinstitutionen sowie historische Einführungen.
Von den exemten Diözesen Kastiliens und Leóns (Burgos, León, Oviedo) war Oviedo das altehrwürdige Zentrum des christlichen Reiches Asturien, das den muslimischen Eroberungen nach 711 Widerstand leistete und sich später auch als Hort der westgotischen Tradition gerierte. Mit der Verlagerung der des Herrschaftszentrums nach Süden, v. a. nach León, verlor Oviedo ab dem 10. Jahrhundert allmählich an Bedeutung, weshalb das Bistum große Anstrengungen unternahm, um die eigene Stellung päpstlich zu legitimieren. Dies geschah besonders zu Zeiten des Bischofs Pelayo (1101-1130), der seinen Sitz gerne zum Erzbistum erhöht hätte und dabei offenbar nicht davor zurückscheute, päpstliche Urkunden zu interpolieren bzw. zu fingieren.
Mit dem südlich an Oviedo angrenzenden Bistum Astorga wird innerhalb der Iberia Pontificia erstmals ein Suffraganbistum der Kirchenprovinz Braga behandelt, dessen Metropolitanzugehörigkeit allerdings lange Zeit zwischen Braga und Compostela umstritten war. Neben den Beziehungen des Papsttums zum Bischof und Kathedralkapitel arbeitet der Band auch die Papst- und Legatenurkunden für die verschiedenen Klöster der beiden Diözesen auf. Zusätzlich zum Nachweis der archivalischen und historiographischen Überlieferung bietet der Band bibliographische Angaben zu den einzelnen Empfängerinstitutionen sowie historische Einführungen.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.