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- Verlag: Schüren Verlag GmbH
- Themenbereich: Kunst
- Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
- Seitenzahl: 288
- Ersterscheinung: 06.05.2013
- ISBN: 9783894728601
Marseille! Eine Metropole im filmischen Blick
Marseille, Europas Kulturhauptstadt 2013, ist als Filmstadt seit den Brüdern Lumière Teil der internationalen Filmgeschichte. Viele bekannte Regisseure haben Marseille zu einem prototypischen Ort des Kriminalfilms gemacht: 1959 beginnt Jean-Luc Godard Außer Atem mit einer klassischen Marseillereferenz. Ihm folgen neben Jean-Pierre Melville u.a. B-Movie-Regisseure wie William Friedkin, John Frankenheimer und Jacques Deray, die mit French Connection und Borsalino Filmgeschichte schreiben. Filmstars wie Jean-Paul Belmondo, Alain Delon, Gene Hackman und Yves Montand bevölkern die Kais der Partnerstadt Hamburgs – bis hin zu Götz Georges Tatortkommissar Schimanski und Jean-Claude Izzos Romanheld Fabio Montale.
Doch Marseille verfügt auch über eine eigene, bunte Filmtradition, die eng mit der Identität der Stadt verwoben ist und eine Art Gegenkanon bildet. Insbesondere vier Regisseure haben den urbanen Alltag und Wandel der Mittelmeermetropole über lange Strecken mit viel Leidenschaft festgehalten: Marcel Pagnols Marseiller Trilogie, Paul Carpitas Antikriegsfilme und René Allios Adaptationen von Bertolt Brechts und Anna Seghers’ Texten bilden das Zentrum eines lokalen accented cinema, das von einem anderen Frankreich erzählt. Sein heute bekanntester Vertreter ist zweifelsohne Robert Guédiguian, der Marseille Filme wie Marius und Jeannette, Die Stadt frisst ihre Kinder und jüngst Schnee am Kilimandscharo gewidmet hat.
Doch Marseille verfügt auch über eine eigene, bunte Filmtradition, die eng mit der Identität der Stadt verwoben ist und eine Art Gegenkanon bildet. Insbesondere vier Regisseure haben den urbanen Alltag und Wandel der Mittelmeermetropole über lange Strecken mit viel Leidenschaft festgehalten: Marcel Pagnols Marseiller Trilogie, Paul Carpitas Antikriegsfilme und René Allios Adaptationen von Bertolt Brechts und Anna Seghers’ Texten bilden das Zentrum eines lokalen accented cinema, das von einem anderen Frankreich erzählt. Sein heute bekanntester Vertreter ist zweifelsohne Robert Guédiguian, der Marseille Filme wie Marius und Jeannette, Die Stadt frisst ihre Kinder und jüngst Schnee am Kilimandscharo gewidmet hat.
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