Cover-Bild Das Dreieck der Kraniche
13,60
inkl. MwSt
  • Verlag: Pop, Traian
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Lyrik, Poesie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 10.12.2007
  • ISBN: 9783937139388
Dato Barbakadse

Das Dreieck der Kraniche

Gedichte
Steffi Chotiwari-Jünger (Übersetzer)

Dato Barbakadse (* 1966 in Tbilissi), Schriftsteller, Essayist und Übersetzer, Magister der Philosophie. Von 1991 bis 2001 Lehraufträge an den verschiedenen Hochschulen in Tbilissi, Gründung und Leitung mehrerer georgischsprachiger Literatur-Zeitschriften. 2002-2005 lebte er als freier Schriftsteller in Deutschland, Studium der Philosophie, Soziologie und Alten Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seit 2007 ist er Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung „Die Kogge“, seit 2014 Mitglied des österreichischen P. E. N. Zahlreiche Texte von Dato Barbakadse sind ins Deutsche, Englische, Französische und Russische übersetzt worden. Er selber übersetzt deutschsprachige Lyrik ins Georgische. Seine Übersetzungen von Hans Arp, Georg Trakl, Paul Celan, H. M. Enzensberger, Ernst Meister, Günter Eich und anderen Autoren sind in einzelnen Bänden publiziert. 2005 gründete er das Buchreiheprojekt Österreichische Lyrik des 20. Jahrhunderts (in dreißig Bänden) in Tbilissi. Er hat mehrere Preise und Stipendien für seine literarische und übersetzerische Tätigkeit erhalten, die über zwanzig Buchveröffent-lichungen und zahlreiche Beiträge in diversen literarischen Zeitschriften und Anthologien umfaßt. Dato Barbakadse lebt und arbeitet in Tbilissi. Trotzt aller Anerkennung durch die Literaturkritik gilt er als ein Außenseiter in der Georgischen Literatur. Die komplizierten und nicht als Dekoration gedachten Sprachspiele, die dem Verfahren des Autors zugrunde liegen, problematisieren die derzeitige Lage der Dichtung – nicht nur in Georgien. Der Autor betrachtet die Poesie als ein Schicksal, welches das Leben eines Menschen wesentlich bestimmt und ihn ein unkonventionelles Leben führen läßt. Alle sonstige Literatur, die übrig –, also außerhalb des Geistes der Poesie, bliebe, sei kreatives Schreiben und nichts anderes. Das Schema dieser Unterteilung gelte unterschiedslos in jedem Jahrhundert, ganz unabhängig von irgendwelchen sozio-kulturellen Kontexten. Den Vorwurf, seine Position sei radikal, weist Barbakadse zurück; vielmehr betrachtet er sein Verfahren als die adäquate Reaktion eines dem Geist der Poesie treu gebliebenen Dichters auf die zunehmend radikale Entwicklung der Realität, die immer stärker zur Preisgabe des Willens zur Freiheit tendiere.

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