Cover-Bild Ein N**** darf nicht neben mir sitzen (SPIEGEL-Bestseller)
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Komplett-Media
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.03.2019
  • ISBN: 9783831204854
David Mayonga

Ein N**** darf nicht neben mir sitzen (SPIEGEL-Bestseller)

Eine deutsche Geschichte

Er ist in der bayerischen Provinz groß geworden und spricht Dialekt. David Mayonga sieht sich in erster Linie als Bayer. Dennoch wird er aufgrund seiner Hautfarbe schon am ersten Tag im Kindergarten zurückgewiesen: „Nein, ein N**** darf nicht neben mir sitzen.“ Bis heute begleiten ihn rassistische Anfeindungen. Die Polizei durchsucht sein Auto, beim Einkaufen wird er mit „Was du wollen?“ begrüßt.In seinem Buch gibt David Mayonga einen Einblick, warum wir Menschen solch eine Angst vor dem Anderssein haben. Warum wir diskriminieren und was wir tun können, um dem weniger Raum zu geben. Angereichert mit vielen persönlichen Erlebnissen ist das Buch ein Appell gegen Angst, Vorverurteilung und für eine Gesellschaft, in der wir Menschen danach beurteilen, wer sie sind und nicht, wie sie aussehen. #jedernebenjedem

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2021

Ein N**** darf nicht neben mir sitzen

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Am Anfang des Buches schreibt der Autor, dass es sich bei seinem Buch weder um eine Biographie noch einen Ratgeber handelt, sondern einfach um ein Angebot zu reden. Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet ...

Am Anfang des Buches schreibt der Autor, dass es sich bei seinem Buch weder um eine Biographie noch einen Ratgeber handelt, sondern einfach um ein Angebot zu reden. Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, verstehe ich genau was er damit meint. Er schreibt zwar aus seinem Leben und wie der Rassismus ihn beeinflusst hat, aber er erklärt ebenso die Definitionen der unterschiedlichen Arten von Rassismus und lässt in Gastbeiträgen andere zu Wort kommen. Die Seite des Ratgebers wird insofern berührt, weil er für die ein oder andere Situation eine Lösung nennt oder einen besseren Weg, wie man damit hätte umgehen sollen, aber das eigentliche Ziel ist Bewusstsein zu schaffen. Das Bewusstsein, dass es Rassismus in Deutschland gibt und man dagegen kämpfen muss. Oft sind die Zeichen nur allzu deutlich und man benötigt keine weiteren Hinweise, dann ist klar was zu tun ist. Aber manchmal ist es einfach die Unwissenheit, es ist eine fremde Situation und man weiß nicht wie man damit umgehen soll. Und genau da hilft es zu reden! Das Gespräch zu suchen, Dinge offen anzusprechen und ggfs. auch die eingene Unzulänglichkeit darzustellen, hilft ein gemeinsames Verständis zu schaffen und ist für beide Seiten gut. In diesem Sinne: Danke David, ich habe gerne mit dir gesprochen!