Walküre Unruh und Skulduggery Pleasant sehen sich einem großen Problem gegenüber. Ein Restant konnte sich befreien und treibt nun sein Unwesen und versucht hier das Geheimnis von Darquise zu kommen. Walküre weiß, was passiert, wenn er es herausfindet und versucht, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Doch der Restant ist mächtig und hat auch mächtige Freunde. Als Walküre von ihm gefangen genommen wird, scheint die Lage aussichtslos.
Nach langer Zeit habe ich mich dieser Reihe endlich wieder gewidmet. Zu Anfang hatte ich die Angst, nicht wieder in die Geschichte hineinzukommen, da ja doch in den Vorbänden einiges passiert ist und auch viele Namen auftauchen. Doch der Autor hat es durch seine unvergleichliche Art, die Story zu erzählen, geschafft, dass ich gleich wieder drin war.
Und wieder ist es der Sarkasmus, der mir alles versüsst hat. Gerade Walküre und Skulduggery haben mit ihren Unterhaltungen so manches Mal ein Lachen in mein Gesicht gezaubert und dafür gesorgt, dass die Zeit wie im Flug vergeht.
Außerdem sind so manche Wendungen vorgekommen. Dies brachte so einigen Biss rein und am Ende konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie es denn nun weitergeht.
Es gilt, einige Geheimnisse zu lüften, doch müssen auch einige Personen aufpassen, dass ihre Geheimnisse nicht preisgegeben werden.
So ergibt sich ein Hin und Her, ein Hier und Dort und langsam, aber sicher schleicht sich das Böse in Irland ein.
Aber nicht nur das macht Walküre zu schaffen, denn da ist auch noch Caelan, ein Vampir und sehr interessiert an Walküre, nur die mag Fletcher und ist auch mit diesem zusammen. Und auch das geringste Problem von Walküre.
Der gewohnt sarkastisch-tolle Schreibstil des Autors zieht einem in den Bann und so liest man den 512 Seiten starken Band fast in einem Rutsch durch.
Aber es kommt auch etwas Traurigkeit auf, was damit zu tun hat, dass die Reihe sich nun langsam dem Ende zuneigt. Aber ich habe ja noch zwei Bücher und einen Sonderband über Tanith Low vor mir und kann deshalb noch etwas Zeit mit dem wandelnden Skelett und Walküre verbringen.
Am Ende de Buches wendet sich nochmals das Blatt dramatisch. Von liebgewonnenen Freunden muss man sich verabschieden, neue kommen dazu. Über andere muss man nachdenken.
Und man bekommt natürlich auch gleich Lust, den nächsten Teil zu lesen. Ich freue mich auf das nächste Abenteuer mit Skulduggery und Walküre.
Fazit:
Der Gentleman mit der Feuerhand und seine Totenbeschwörer-Freundin Walküre rocken Irland.