Band 61
der Reihe "Deutsche Zukunftsvisionen vor 100 Jahren"
39,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: synergenVerlag
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 250
- Ersterscheinung: 24.02.2022
- ISBN: 9783910234611
Russland als Gefahr des Weltfriedens in den militärischen und politischen Antizipationen der Kriegsutopien von Rudolf Martin 1906 - 1910
Ausführlich wird das aviatische und bellizistische utopische Werk 1906 - 1910 von Rudolf Martin (1867 - 1939), einem unehrenhaft entlassenen Regierungsrat aus dem Reichsinnenministerium, im historischen und zeitgeschichtlichen Kontext analysiert.
Erstaunliche Vorhersagen zum 1. und 2. Weltkrieg sowie zur aktuellen Weltlage im Jahr 2022, sein unerschütterlicher Glauben an die ethische Kraft der Technik und Aviatik, die die Menschheit auf „eine höhere Stufe des Daseins“ heben sollten, machen eine detaillierte Beschäftigung mit einer umstrittenen Persönlichkeit des Deutschen Kaiserreichs heute besonders sinnhaft.
Denn Rudolf Martin divergierte in der Maxime „si vis pacem para bellum“ stets zwischen einer propagierten Kriegsnotwendigkeit mit massiver Aufrüstung („Der Wille zum Weltkrieg allein sichert den Weltfrieden!“) und einem aus der Luft gegriffenen deutschen Friedensreich „Aerotopia“ von Berlin bis Bagdad mit multikultureller Gesellschaft sowie einem europäisierten Islam.
Für Rudolf Martin kam nebst seinem Heimatland Deutschland, dem er die Suprematie in einem Vereinten Europa prophezeite, vor allem Russland eine besondere geopolitische Bedeutung in der Zukunft zu.
So antizipierte er 1906 - 1910 für das damalige zaristische Russland 3 alternative Entwicklungslinien für die Zukunft, die von erstaunlich aktueller Relevanz seit 1991 bis im Jahr 2022 sind. Entweder führt eine friedliche Revolution zu Demokratie, Wirtschaftswachstum und Wohlstand oder eine blutige Revolution etabliert ein Terrorregime, das einen Diktator wie Stalin oder Putin generiert, der Russland als ständige Gefahr des Weltfriedens in den Gegensatz zu einem u.a. mit der Ukraine Vereinten Europa und die USA stellt.
Fiktiv war es seinerzeit bei Martin Deutschland, das u.a. die von einem autokratischen Russland besetze Republik Ukraine (damals Ruthenien) durch seine Luftwaffe befreit, während Russland international isoliert wird und nach einem Staatsbankrott in Einzelrepubliken zerfällt.
Nur in einem demokratischen Russland, das im 21. Jahrhundert ein souveräner Bestandteil der „Vereinigten Staaten von Europa“ ist und mit den USA verbündet in geopolitischer Rivalität zu China steht, sah Martin einen Garant für Frieden und Freiheit sowie die wahrscheinlichste Antizipation für die Unmöglichkeit eines zukünftigen Krieges in Europa.
Erstaunliche Vorhersagen zum 1. und 2. Weltkrieg sowie zur aktuellen Weltlage im Jahr 2022, sein unerschütterlicher Glauben an die ethische Kraft der Technik und Aviatik, die die Menschheit auf „eine höhere Stufe des Daseins“ heben sollten, machen eine detaillierte Beschäftigung mit einer umstrittenen Persönlichkeit des Deutschen Kaiserreichs heute besonders sinnhaft.
Denn Rudolf Martin divergierte in der Maxime „si vis pacem para bellum“ stets zwischen einer propagierten Kriegsnotwendigkeit mit massiver Aufrüstung („Der Wille zum Weltkrieg allein sichert den Weltfrieden!“) und einem aus der Luft gegriffenen deutschen Friedensreich „Aerotopia“ von Berlin bis Bagdad mit multikultureller Gesellschaft sowie einem europäisierten Islam.
Für Rudolf Martin kam nebst seinem Heimatland Deutschland, dem er die Suprematie in einem Vereinten Europa prophezeite, vor allem Russland eine besondere geopolitische Bedeutung in der Zukunft zu.
So antizipierte er 1906 - 1910 für das damalige zaristische Russland 3 alternative Entwicklungslinien für die Zukunft, die von erstaunlich aktueller Relevanz seit 1991 bis im Jahr 2022 sind. Entweder führt eine friedliche Revolution zu Demokratie, Wirtschaftswachstum und Wohlstand oder eine blutige Revolution etabliert ein Terrorregime, das einen Diktator wie Stalin oder Putin generiert, der Russland als ständige Gefahr des Weltfriedens in den Gegensatz zu einem u.a. mit der Ukraine Vereinten Europa und die USA stellt.
Fiktiv war es seinerzeit bei Martin Deutschland, das u.a. die von einem autokratischen Russland besetze Republik Ukraine (damals Ruthenien) durch seine Luftwaffe befreit, während Russland international isoliert wird und nach einem Staatsbankrott in Einzelrepubliken zerfällt.
Nur in einem demokratischen Russland, das im 21. Jahrhundert ein souveräner Bestandteil der „Vereinigten Staaten von Europa“ ist und mit den USA verbündet in geopolitischer Rivalität zu China steht, sah Martin einen Garant für Frieden und Freiheit sowie die wahrscheinlichste Antizipation für die Unmöglichkeit eines zukünftigen Krieges in Europa.
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