Cover-Bild Maikäfer Flieg
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Müller-Lüdenscheidt-Verlag
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 07.2014
  • ISBN: 0700153414852
Die Grenzgänger

Maikäfer Flieg

Verschollene Lieder aus dem Ersten Weltkrieg
Die Titel: Maikäfer Flieg - Lass mich gehn (Soldatenabschied) - Brot und Frieden hät ich gern - Aspirin (wenn der Tod tanzt) - Lied vom täglichen Brot - Wildgänse rauschen durch die Nacht - Hindenburg der Russenschreck - Köln am Rhein - Mein Michel was willst du noch mehr - Lili Marleen (Originalfassung, 1915) - Nach dem Krieg - Annemarie - Maschinengewehr - Der Graben - Legende vom Toten Soldaten - Zogen einst fünf wilde Schwäne

Das neue Programm "1914 - Maikäfer Flieg!" mit Liedern und Texten aus dem Ersten Weltkrieg hat am 22. Februar 2014 beim Festival "Musik und Politik" in der Wabe in Berlin Premiere. Die Lieder stammen aus der "Weltkriegs-Liedersammlung" des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg, die während des Krieges und kurz danach entstand. Sie enthält 3.000 Lieder und ca. 14.000 Gedichte, von denen die wenigsten bisher veröffentlicht wurden. Hier erklingt erstmals die Original-Version von Lili Marleen, die Hans Leip 1915 selbst auf einem Zettel skizziert hatte. Soldaten dichteten auf einen 1913 komponierten Operettenschlager von Jean Gilbert, dessen Melodie dem späteren Welthit "In the mood" erstaunlich nahe kommt. ein Lied gegen den Krieg, selbst Ralph Siegel bediente sich bei einem Anti-Kriegs-Lied und dichtete darauf sein sentimentales "Du kannst nicht immer 17 sein!". Dazu kommen viele anonym gebliebene Menschen mit ihren Liedern und ihrem Witz zu Wort, die sich einen Reim auf eine Welt machten, die in Flammen aufging. Im 25. Jahr ihres Bestehens klingen die Grenzgänger so druckvoll und virtuos wie selten, der neue Mann an der Gitarre Frederic Drobnjak spielt im Stile eines Django Reinhardt groß auf, Felix Kroll zaubert am Akkordeon ein ganzes Orchester auf die Bühne, Annette Rettich berührt am Cello und verschmilzt mit der Stimme von Michael Zachcial, der auf unverwechselbare Art unsere Geschichte und die alten Lieder mit dem Hier und Jetzt verbindet.

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