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- Verlag: Religion & Kultur
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 706
- Ersterscheinung: 01.01.2000
- ISBN: 9783933891020
Religion als Bildungsgut / Sichtweisen in Staat und evangelischer Kirche
Religionspädagogik im bildungspolitischen Diskurs um das Schulfach Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde (LER) und den Religionsunterricht im Bundesland Brandenburg
Mit der Landesregierung Brandenburg einerseits und der evangelischen Kirche sowie der evangelischen Hochschultheologie andererseits werden die beiden Akteure beleuchtet, die die Einrichtung des Schulfaches LER am intensivsten begleitet und kongenial bzw. kritisch reflektiert haben.
Zunächst wird die staatliche Option auf Religionskunde reflektiert und analysiert, wie der Staat sich ein eigenes Mandat in Sachen religionsbezogener Bildung zuspricht. Einbezogen ist die Frage, wie der Staat sich bei seinem Standpunkt auf die theologische Bildungsoption und das Selbstinterpretationsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften bezieht bzw. beziehen sollte (Teil 1).
Im Weiteren wird gezeigt, wie sich im Bereich der ev. Kirche und Hochschultheologie die Auseinandersetzung mit der staatlichen Bildungoption darstellt, welche Wege der Kooperation und Abgrenzung gefunden wurden und welche Erwartungen formuliert wurden, wie der Staat seinerseits die theologische Religionspädagogik und Kirchen zu beachten habe. Erstmals reflektierten die evangelischen Vertreter nicht nur das eigene theologische Bildungskonzept, sondern analysierten auch umfassend die konkurrierende Option einer werteorientierenden Religionskunde. Sie wollten zeigen, wie Konfessionalität und Pluralität im Bildungsbereich miteinander verträglich sind, ja Pluralität ohne den theologisch-konfessionellen Standpunkt gar nicht möglich sei. (Teil 2).
Aus dem Inhalt:
Teil 1 Religionspädagogik und Religionspolitik im Bildungsministerium und weiteren Regierungsstellen des Bundeslandes Brandenburg: Schulebene und Lehrerbildung (Überblicke, Lebensgestaltungspädagogik und Religion, Religion als Dimension der Lebensgestaltung oder als eigenständige Erscheinung, Religionskunde oder Religionsunterricht - Theologie oder Religionswissenschaft, Kritik der Religionskunde, Religionskunde in der Lehrerbildung).
Teil 2 Religion als Bildungsgut in evangelischer Kirche und Hochschultheologie: Religionsunterricht als Thema in den Leitungsgremien der Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg (Synode, Bischof, Kirchenleitung, Konsistorium); LER als Thema in den Leitungsgremien der Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg (Religionsfreie Wertepädagogik, Religionskunde, Verbindung von Religionsunterricht und Religionskunde); LER und Religionsunterricht unterhalb der obersten Leitungsebene (Regionalkirchliche Gremien, kirchliche Mitarbeiter in LER, Kirchenstellen mit pädagogischen Hauptaufgaben); Der Bund der Ev. Kirchen in der DDR und die Ev. Kirche in Deutschland (Religionspädagogik als Thema der Zusammenführung beider Kirchenbünde, Erklärungen der EKD zum Religionsunterricht); die evangelische Hochschultheologie und LER.
Zunächst wird die staatliche Option auf Religionskunde reflektiert und analysiert, wie der Staat sich ein eigenes Mandat in Sachen religionsbezogener Bildung zuspricht. Einbezogen ist die Frage, wie der Staat sich bei seinem Standpunkt auf die theologische Bildungsoption und das Selbstinterpretationsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften bezieht bzw. beziehen sollte (Teil 1).
Im Weiteren wird gezeigt, wie sich im Bereich der ev. Kirche und Hochschultheologie die Auseinandersetzung mit der staatlichen Bildungoption darstellt, welche Wege der Kooperation und Abgrenzung gefunden wurden und welche Erwartungen formuliert wurden, wie der Staat seinerseits die theologische Religionspädagogik und Kirchen zu beachten habe. Erstmals reflektierten die evangelischen Vertreter nicht nur das eigene theologische Bildungskonzept, sondern analysierten auch umfassend die konkurrierende Option einer werteorientierenden Religionskunde. Sie wollten zeigen, wie Konfessionalität und Pluralität im Bildungsbereich miteinander verträglich sind, ja Pluralität ohne den theologisch-konfessionellen Standpunkt gar nicht möglich sei. (Teil 2).
Aus dem Inhalt:
Teil 1 Religionspädagogik und Religionspolitik im Bildungsministerium und weiteren Regierungsstellen des Bundeslandes Brandenburg: Schulebene und Lehrerbildung (Überblicke, Lebensgestaltungspädagogik und Religion, Religion als Dimension der Lebensgestaltung oder als eigenständige Erscheinung, Religionskunde oder Religionsunterricht - Theologie oder Religionswissenschaft, Kritik der Religionskunde, Religionskunde in der Lehrerbildung).
Teil 2 Religion als Bildungsgut in evangelischer Kirche und Hochschultheologie: Religionsunterricht als Thema in den Leitungsgremien der Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg (Synode, Bischof, Kirchenleitung, Konsistorium); LER als Thema in den Leitungsgremien der Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg (Religionsfreie Wertepädagogik, Religionskunde, Verbindung von Religionsunterricht und Religionskunde); LER und Religionsunterricht unterhalb der obersten Leitungsebene (Regionalkirchliche Gremien, kirchliche Mitarbeiter in LER, Kirchenstellen mit pädagogischen Hauptaufgaben); Der Bund der Ev. Kirchen in der DDR und die Ev. Kirche in Deutschland (Religionspädagogik als Thema der Zusammenführung beider Kirchenbünde, Erklärungen der EKD zum Religionsunterricht); die evangelische Hochschultheologie und LER.
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