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inkl. MwSt
- Verlag: Isensee, Florian, GmbH
- Genre: Sachbücher / Geschichte
- Seitenzahl: 101
- Ersterscheinung: 06.07.2018
- ISBN: 9783730814536
Es blühte der Schmuggel
Napoleons Kontinentalsperre an der oldenburgischen und ostfriesischen Nordseeküste
Noch jung an Jahren gelangt der gebürtige Korse Napoleon Bonaparte während der Französischen Revolution zu militärischen Erfolgen und in höhere politische Ämter. Schließlich wird ihm sogar die Kaiserkrone angetragen.
Schon früh reift in ihm der Plan, die damalige konkurrierende Großmacht England zu besiegen. Doch spätestens seit der verlorenen Schlacht bei Trafalgar 1805 erkennt Napoleon, dass dies auf dem Seeweg nicht möglich ist. Stattdessen setzt er nach seinen kontinentalen Eroberungen 1806 auf eine Festlandsperre, um die Handelsmacht England vom Warenverkehr mit dem Festland abzuschneiden, ja um es wirtschaftlich zu "strangulieren". Zunächst gewinnt Napoleon sogar das russische Zarenreich als Bündnispartner.
Wegen stets größer werdenden Mangels an Kolonialwaren, unter denen insbesondere die Bewohner Oldenburgs und Ostfrieslands leiden müssen, entwickelt sich ein intensiver Schleichhandel über die damals englische Insel Helgoland.
Wegen des sehr lukrativen Schleichhandels werden selbst hohe Risiken eingegangen. Das Ausmaß dieses Schleichhandels durchlöchert bereits die Festlandssperre aber auch Einfuhrlizenzen für benötigte Maschinen.
Als Napoleon neben anderen Festlandsgebieten auch das Herzogtum Oldenburg in das französische Kaiserreich einverleibt und der Herzog zu seinem Neffen, dem russischen Zaren, fliehen muss, kündigt letzterer sein Bündnis mit Napoleon auf. Dieser kann aber die so entstehende riesige Lücke im kontinentalen Sperrgürtel nicht hinnehmen und rückt mit seiner großen Armee in Russland ein. Der Zar lässt sie jedoch durch Inbrandsetzen Moskaus vertreiben mit der Folge, dass die napoleonische Armee, und mit ihr viele konskribierte Oldenburger und Ostfriesen, im strengen russischen Winter 1812 untergehen. Napoleon wird nach der 1813 verlorenen Völkerschlacht bei Leipzig abgesetzt, verbannt, erhebt sich erneut und findet 1815 nach der Schlacht bei Waterloo in der erneuten Verbannung sein Ende.
Schon früh reift in ihm der Plan, die damalige konkurrierende Großmacht England zu besiegen. Doch spätestens seit der verlorenen Schlacht bei Trafalgar 1805 erkennt Napoleon, dass dies auf dem Seeweg nicht möglich ist. Stattdessen setzt er nach seinen kontinentalen Eroberungen 1806 auf eine Festlandsperre, um die Handelsmacht England vom Warenverkehr mit dem Festland abzuschneiden, ja um es wirtschaftlich zu "strangulieren". Zunächst gewinnt Napoleon sogar das russische Zarenreich als Bündnispartner.
Wegen stets größer werdenden Mangels an Kolonialwaren, unter denen insbesondere die Bewohner Oldenburgs und Ostfrieslands leiden müssen, entwickelt sich ein intensiver Schleichhandel über die damals englische Insel Helgoland.
Wegen des sehr lukrativen Schleichhandels werden selbst hohe Risiken eingegangen. Das Ausmaß dieses Schleichhandels durchlöchert bereits die Festlandssperre aber auch Einfuhrlizenzen für benötigte Maschinen.
Als Napoleon neben anderen Festlandsgebieten auch das Herzogtum Oldenburg in das französische Kaiserreich einverleibt und der Herzog zu seinem Neffen, dem russischen Zaren, fliehen muss, kündigt letzterer sein Bündnis mit Napoleon auf. Dieser kann aber die so entstehende riesige Lücke im kontinentalen Sperrgürtel nicht hinnehmen und rückt mit seiner großen Armee in Russland ein. Der Zar lässt sie jedoch durch Inbrandsetzen Moskaus vertreiben mit der Folge, dass die napoleonische Armee, und mit ihr viele konskribierte Oldenburger und Ostfriesen, im strengen russischen Winter 1812 untergehen. Napoleon wird nach der 1813 verlorenen Völkerschlacht bei Leipzig abgesetzt, verbannt, erhebt sich erneut und findet 1815 nach der Schlacht bei Waterloo in der erneuten Verbannung sein Ende.
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