Cover-Bild Das pädagogische Menschenbild
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inkl. MwSt
  • Verlag: Kovac, Dr. Verlag
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 09.2014
  • ISBN: 9783830080015
Dietmar Langer

Das pädagogische Menschenbild

Warum es für Erzieher kein letztgültiges Bild vom Menschen geben soll
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Bild vom Menschen zu malen, um sich metaphorisch vor Augen zu halten, was er aus der jeweils fokussierenden Perspektive zu sein scheint. Insofern lassen sich z.B. auch religiöse, soziologische oder technische Menschenbilder angeben, etwa als Geschöpf Gottes, Rollenträger oder Roboter. Jedoch muss man dabei Abbild (Sein) und Vorbild (Sollen) unterscheiden. Es wird dafür plädiert, das 'Abbild' des pädagogischen Menschenbildes weder nur als 'homo soziologicus' noch bloss als 'homo neurobiologicus', sondern als 'geistiges Handlungssubjekt' (= animal symbolicum im Sinne von Ernst Cassirer) zu betrachten. Letzteres trifft für alle Menschen zu, also auch für Kinder. Da aber der Bösewicht ebenso über Geist verfügt, sollte das 'Vorbild' der Pädagogik nach wie vor ein 'vernünftig handelndes Subjekt' als >Personallein richtige< Auslegung präsentieren zu können, muss sie von der Pädagogik, die ihren Namen verdient, destruiert werden. Die Frage, ob Pädagogen ein gültiges Menschenbild brauchen, ist mit einem klaren 'Nein' zu beantworten, denn die Letztbegründung für richtig und gültig ist mit endlicher Vernunft nicht zu leisten. In Bezug auf das Letzte soll hier etwas offen bleiben dürfen.

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