Band 249
der Reihe "Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V."
8,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 44
- Ersterscheinung: 26.03.2015
- ISBN: 9783939268321
Innendämmung
Verschiedene Dämmsysteme im Überblick
Dietmar Walberg (Herausgeber)
Die Herstellung einer energetisch optimierten Gebäudehülle wird in aller Regel zuerst mit der Dämmung auf der Außenseite der Bauteilflächen geplant. Bei einer Vielzahl von Gebäuden ist das auch der richtige Ansatz, jedoch gibt es in Deutschland einen nicht unerheblichen Anteil von Gebäuden, die auf den Außenseiten der Fassaden nicht oder nicht optimal gedämmt werden können. Sieht man einmal von Außenwänden ab, die ggf. noch in zweischaliger Bauweise mit ausreichend dicker Luftschicht vorhanden sind, wo die nachträgliche Kerndämmung den Wärmedurchgangswert verbessern kann, so verbleibt die Innendämmung als technische Alternative. Besser innen gedämmt als gar nicht gedämmt – vorausgesetzt, dass im Vorwege die Auswirkungen des Wohnflächenverlustes etwaiger Nutzungseinschränkungen und eine objektspezifische Untersuchung der Bausubstanz mit anschließender Berechnung und Vorgehensweise zur Umsetzung der Maßnahmen durchgeführt wurde. Gegenüber dem „Glaserverfahren“, welches nur als eindimensionales Näherungsverfahren betrachtet werden kann, haben sich insbesondere die mehrdimensionalen Simulationsprogramme - mit realen Klimadaten hinterlegt - als realitätsnahe Verfahren bewährt. Hierzu zählt z.B. das instationäre Simulationsprogramm „WuFi“ (Wärme und Feuchte instationär) des Fraunhofer-Institutes für Bauphysik.
Innendämmung als Möglichkeit Heizenergie zu reduzieren und gleichzeitig die Raumbehaglichkeit zu erhöhen betrifft nicht nur denkmalgeschützte Gebäude. Der mitunter hohe technische und finanzielle Aufwand oder die Notwendigkeit des Erhalts ortsbildprägender Bausubstanz z.B. bei intakten Ziegelfassaden oder verzierten Putzfassaden, kann zur Alternative der Innendämmung führen.
Trotz allen technischen Möglichkeiten, die insbesondere die diffusionsoffenen Systeme und die zeitgemäßen Berechnungen bieten, ist am Ende der Nutzer bzw. die Nutzerin ein wichtiger Aspekt im System „Innendämmung“. Damit die jeweiligen Systeme der Innendämmung wie geplant und berechnet auch nachhaltig funktionieren, sind die Bewohner in Bezug auf den Umgang mit der Innendämmung zu informieren. Je nach System sind bestimmte Farben und Tapeten zu wählen oder auch Befestigungen mit speziellen Dübeln.
Die folgenden Fachbeiträge stellen die möglichen Innendämmsysteme vor und beleuchten das Thema von der technischen Seite ausführlich. Verschiedene Materialien werden Vorgestellt: Mineralische Systeme, Aerogelmaterial und Lehmkonstruktionen.
Die Innendämmung kann eine sinnvolle Alternative sein, wenn sie fachlich richtig angewendet und in der laufenden Nutzung systemgerecht behandelt wird.
Innendämmung als Möglichkeit Heizenergie zu reduzieren und gleichzeitig die Raumbehaglichkeit zu erhöhen betrifft nicht nur denkmalgeschützte Gebäude. Der mitunter hohe technische und finanzielle Aufwand oder die Notwendigkeit des Erhalts ortsbildprägender Bausubstanz z.B. bei intakten Ziegelfassaden oder verzierten Putzfassaden, kann zur Alternative der Innendämmung führen.
Trotz allen technischen Möglichkeiten, die insbesondere die diffusionsoffenen Systeme und die zeitgemäßen Berechnungen bieten, ist am Ende der Nutzer bzw. die Nutzerin ein wichtiger Aspekt im System „Innendämmung“. Damit die jeweiligen Systeme der Innendämmung wie geplant und berechnet auch nachhaltig funktionieren, sind die Bewohner in Bezug auf den Umgang mit der Innendämmung zu informieren. Je nach System sind bestimmte Farben und Tapeten zu wählen oder auch Befestigungen mit speziellen Dübeln.
Die folgenden Fachbeiträge stellen die möglichen Innendämmsysteme vor und beleuchten das Thema von der technischen Seite ausführlich. Verschiedene Materialien werden Vorgestellt: Mineralische Systeme, Aerogelmaterial und Lehmkonstruktionen.
Die Innendämmung kann eine sinnvolle Alternative sein, wenn sie fachlich richtig angewendet und in der laufenden Nutzung systemgerecht behandelt wird.
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