Als Bodynauten durch den menschlichen Körper!
Aus der Reihe "Der kleine Medicus" habe ich euch bereits die ersten beiden Bände vorgestellt: "Der kleine Medicus – Die geheimnisvolle Villa" (Band 1) und "Der kleine Medicus – Achtung: Super-Säure!" (Band ...
Aus der Reihe "Der kleine Medicus" habe ich euch bereits die ersten beiden Bände vorgestellt: "Der kleine Medicus – Die geheimnisvolle Villa" (Band 1) und "Der kleine Medicus – Achtung: Super-Säure!" (Band 2). Da die Bücher immer mit einem Cliffhanger enden, werden wir immer wieder eingefangen und müssen unbedingt wissen, wie es weiter geht. In der Reihe werden wissenschaftliche Themen super für Kinder aufbereitet und es gibt eine spannende und mitreißende Geschichte zu entdecken. Während Nano in den ersten beiden Bänden in Micro Minitecs Körper unterwegs war, geht es jetzt in den Körper des Opas, denn der braucht ganz dringend Hilfe.
Der Autor und die Illustratorin:
Prof. Dr. Grönemeyer ist Arzt und hat bereits einige Bücher geschrieben. Mit dem kleinen Medicus macht er die Welt des Körpers, der Krankheiten und der Heilungen auch für Kinder zugänglich.
Sabine Rothmund zeichnet bereits seit ihrer Kindheit. Nach ihrem Studium für Kommunikationsdesign arbeitet sie nun als Illustratorin.
Inhalt:
„Mal angenommen, Nano kann tatsächlich wieder vergrößert werden. Ende gut, alles gut? Von wegen! Denn Opa ist stinksauer. Und hat Kopfschmerzen. Starke Kopfschmerzen. Nano und Marie wollen ihm unbedingt helfen! Doch dazu müssen sie ihn erst mal aus der Praxis des hinterhältigen Professors von Schlotter befreien. Schnell noch schrumpfen – und schon sausen die beiden als Bodynauten durch Opas Blut und erleben rasante Abenteuer zwischen Blutkörperchen, Bakterien und echt fiesen Viren …“ (Klappentext)
Kritik und Fazit:
Auf dem Cover sehen wir Nano und Marie, wie sie in einem geschrumpften Miniboot inmitten von Viren ihren Weg suchen. Die Szene hier ereignet sich tatsächlich erst weit nach der Mitte des Buches, denn zuvor haben die Kinder noch ein anderes Abenteuer zu meistern. Im Buch finden sich wieder ein paar bunte Illustrationen, die die einzelnen Szenen darstellen.
Prof. Dr. Grönemeyer schlägt wie gewohnt einen gut verständlichen Ton an. Die Geschichten der Reihe setzen nahtlos an den vorangegangen Band an, welche wie bereits oben erwähnt, immer mit einem Cliffhanger endet. Die Bücher sind allesamt immer sehr schlank mit ihren etwa 70 Seiten. Man könnte gut und gerne zwei Bücher in einen Band stecken. Was die Cliffhanger anbelangt bin ich etwas gespaltener Meinung. Ich finde ja, die Story hat auch von sich aus viel Potenzial, ist spannend und mitreißend. Man muss da gar keine Cliffhanger produzieren, nur um den Leser bei der Stange zu halten. Kinder, die Spaß an den Büchern haben, greifen auch ohne Handlungsunterbrechung an einer spannenden Stelle zu den Folgebänden.
Im dritten Band müssen Nano und seine Schwester Marie also ihren Opa vor einem korrupten Doktor retten. Dabei kommt ihnen Micro Minitec zu Hilfe. Und um den Opa von seinen Kopfschmerzen zu heilen, machen die beiden Kinder sich später sogar auf den Weg in die Blutbahn des Großvaters. Nano ist ja schon fast ein alter Hase, doch auch in diesem Teil der Reihe lernt er wieder einige neue Dinge kennen. Erfährt, wie der Körper funktioniert, wie er sich gesund hält und was man bei der ein oder anderen Erkrankung tun kann.
"Der kleine Medicus – Von Viren umzingelt" konnte uns wieder überzeugen. Erneut hat der Autor eine mitreißende Geschichte geschaffen, nimmt uns auf eine Reise durch den menschlichen Körper mit und erklärt uns, wie dieser funktioniert, was manchmal bedrohlich sein kann und wie Ärzte ihn heilen können. Der vierte Band wartet nun auch bereits auf uns und wird ganz bald geschmökert.