Cover-Bild Ein Band, das nie zerreißt
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.2022
  • ISBN: 9783963628610
Dineke Epping

Ein Band, das nie zerreißt

Thomas Weißenborn (Übersetzer)

England, 1880: Die respektable Schneiderin Eileen Brady setzt alles daran, dass niemand ihr wohlgehütetes Geheimnis entdeckt: Als junges Mädchen wurde sie ungewollt schwanger und musste ihre Tochter kurz nach der Geburt weggeben. Und obwohl sie sich nun ihren Platz in der Gesellschaft erarbeitet hat, lässt ihre tiefste Sehnsucht sie nicht zur Ruhe kommen: Sie muss ihre Tocher finden! Ihre Spurensuche führt sie aus der Stadt in das verschlafene, ländliche Almsbrick. Dort trifft sie auf die Witwe Moira, die ein Gemischtwarengeschäft führt und ein Waisenkind aufgenommen hat. In der kleinen, aufgeweckten Maggie glaubt Eileen ihre verlorene Tochter gefunden zu haben. Sie versucht, einen Weg zu Maggies Herzen zu finden, verschließt sich aber vor den freundlichen Annäherungsversuchen der übrigen Dorfbewohner. Doch ihr Leben in Almsbrick wird erst so richtig kompliziert, als Moiras Cousin Matthew auftaucht. Verwundet und desillusioniert aus dem Soldatendienst in den Kolonien zurückgekehrt, will er sich mit einem eigenen Bauernhof ein neues Leben aufbauen. Seine Menschenkenntnis sagt ihm sofort, dass die kühle rothaarige Schneiderin etwas zu verbergen hat. Als auf seinem Hof unerklärliche Dinge passieren, bahnt sich eine ungewöhnliche Allianz an …

Weitere Formate

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2022

Ruhiger Roman

0

Inhalt:

Sophie betreibt mit ihrem Vater im Westerwald 1649 eine Mühle in einem kleinen Dorf in Altenkirchen. Ihr Mann ist vor 4 Jahren als Soldat weggegangen und nun hofft Sophie, dass er nach Ende des ...

Inhalt:

Sophie betreibt mit ihrem Vater im Westerwald 1649 eine Mühle in einem kleinen Dorf in Altenkirchen. Ihr Mann ist vor 4 Jahren als Soldat weggegangen und nun hofft Sophie, dass er nach Ende des Krieges heimkehrt. Die Umgebung leidet noch unter den Plünderungen und Überfällen der Soldaten und weiterhin sind Soldaten alles andere als gerne gesehen.

Eines Tages wird im Mühlengraben eine kopflose Leiche aufgefunden und das Dorf gerät in helle Aufregung. Wer könnte der Tote sein? Viele wilde Theorien beginnen zu sprießen. Als dann auch noch immer wieder Sachen verschwinden oder nachts merkwürdige Geräusche zu hören sind, ist sich die alte Magd Martha sicher, es muss in der Mühle spuken.

Den ganzen Spekulationen kann Sophie eher weniger abgewinnen. Immer wieder findet sie aber kleine Aufmerksamkeiten wie Blumensträuße oder Gedichte. Was geht wirklich in der Mühle vor?

Meinung:

Dieses Buch konnte mich wirklich begeistern. Es war mein erstes Buch von Annette Spratte und es wird bestimmt nicht mein letztes sein.

Von der ersten Seite an, konnte mich der Schreibstil überzeugen und ich bin gut durch die Seiten gekommen. Die Autorin schafft es, die Charaktere lebendig werden zu lassen. Sophie ist eine tolle Protagonistin und unglaublich vielschichtig. Man bekommt immer mehr von ihrer Persönlichkeit gezeigt und ich mochte es sehr wie die Autorin viele wichtigen Themen in ihrem Charakter vereint hat. Alles wirkte authentisch und man wurde selber zum nachdenken angeregt. Sophies Geschichte wird mich definitiv noch länger beschäftigen.

Zudem ist das Buch spannend, man kann es kaum aus der Hand legen. Durch die Spekulationen um den Mühlengeist, weiß man irgendwann selber nicht mehr, was denn nun dahinter stecken könnte und die Theorien ändern sich ständig.

Auch die Nebencharaktere waren schön ausgearbeitet und blieben nicht nur blass am Rand, sondern hatten ihren passenden Platz in der Handlung. Durch ihre Charaktereigenschaften hat der Roman nochmal Abwechslung und vielschichtiger.

Den Humor im Buch fand ich auch super. Vor allem die Magd Martha konnte ich ins Herz schließen. Sie ist in den richtigen Situationen treu. Ihre Art ist vielleicht eher rau, aber sie hat einen so coolen trocken, teilweise sarkastischen Humor. Eine meiner Lieblingsfiguren.

Da ich nicht spoilern will, kann ich auf einige Handlungspunkte gar nicht eingehen, aber genau das fand ich eigentlich so besonders. Sie verbindet viele wichtigen Themen, die man so gar nicht erwartet. Das Buch ist nicht nur schön und interessant zu lesen, es ist auch einfach wichtig.

Außerdem ist alles sehr gut recherchiert, dafür ein großes Kompliment an die Autorin. Der Schauplatz und die Zeit, zu der das Buch spielt, war sehr interessant umgesetzt und vor allem die Arbeit in der Mühle wurde gut beschrieben.

Von der ersten Seite an, konnte die Autorin mich fesseln und für mich war das Buch von vorne bis hinten unterhaltsam. Es passiert sehr viel, aber alles wird am Ende wunderbar zusammengebracht. Einige tiefergehenden Themen können auch schockieren, aber ich finde es toll, wie sensibel die Autorin damit umgeht.

Mich konnte das Buch einfach begeistern und ich würde es am liebsten jedem in die Hand drücken, der gerne christliche Romane liest. Schaut es euch unbedingt genauer an!

Fazit:

Ein besonderer Roman, der für mich ein echtes Herzensbuch ist. Die Handlung, die Themen und die Charaktere sind toll geschrieben und man wird von der Geschichte berührt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere