Cover-Bild Kritik demokratischer Praxis
Band 20 der Reihe "Schriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft"
59,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nomos
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 386
  • Ersterscheinung: 04.08.2011
  • ISBN: 9783832968069
Dirk Jörke

Kritik demokratischer Praxis

Eine ideengeschichtliche Studie
In der vorliegenden Studie wird gezeigt, wie zentrale Autoren der Ideengeschichte – darunter Thukydides, Platon, Aristoteles, Burke, die Autoren der Federalist Papers, Sieyes, Tocqueville und Weber – demokratische Praktiken wie Wahlen, Volksversammlungen und Beratungsprozesse beschrieben und kritisiert haben. Die grundlegende These der Arbeit ist, dass diese Kritik auf eine Veränderung der demokratischen Praktiken abzielt.
Damit schließt der Autor an die Überlegungen der Cambridge-School zum begriffspolitischen Charakter bedeutender ideengeschichtlicher Werke an. Indem nämlich die ideengeschichtlichen Autoren demokratische Praxis beschreiben und darstellen, greifen sie immer auch politisch in den Kampf um die semantische Hegemonie ein.
Im Ergebnis wird deutlich, dass unser gegenwärtiges Demokratieverständnis wesentlich von ideengeschichtlichen Kritikern demokratischer Praxis geprägt worden ist. Insofern ist diese Studie ein Beitrag zur Geschichte des stets umstrittenen Demokratiebegriffs.

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