Unbedingt lesen
Andreas wächst in bitterer Armut in einem Schweizer Bergdorf auf. Dort herrscht finsterer Aberglaube und eine alte Teufelssage wird von Generation zu Generation weitererzählt. Andreas erkennt, daß er in ...
Andreas wächst in bitterer Armut in einem Schweizer Bergdorf auf. Dort herrscht finsterer Aberglaube und eine alte Teufelssage wird von Generation zu Generation weitererzählt. Andreas erkennt, daß er in diesem Dorf keine Zukunft hat und geht in die Stadt, um eine höhere Schule zu besuchen. Leider muß er dafür seine Jugendliebe Elfi im Dorf zurück lassen. Einige Jahre später lernt Andreas den Engländer Clifton kennen. Der reiche Erbe ist besessen vom Vorhaben, den Teufel zu suchen. Leichtfertig erzählt Andreas ihm die Teufelssage aus seiner Heimat. Bald merkt er aber, daß dies ein großer Fehler war und reist in sein Heimatdorf. Er sorgt sich um die Bewohner und besonders um seine Elfi.
Das Buch fängt bedächtig an und nimmt dann rasant an Fahrt auf. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sie erzählt auch ganz genau, wie die Menschen gestrickt sind. Jahrzehnte leben Menschen zusammen, einige sind erfolgreicher als die anderen und schüren damit Neid. es glimmt nur ein kleiner Funke, und ein Flächenbrand entsteht. Die sich jahrelang im Nachteil gefühlt haben, bekommen Oberwasser und lassen ihrem Frust freien Lauf. Man sollte nicht den Fehler begehen, zu denken: Ja, das war damals so!. Das hat sich bis heute nicht geändert. Deshalb können wir aus diesem Buch viel lernen.