Cover-Bild Die Nightingale-Schwestern
Band 1 der Reihe "Nightingales-Reihe"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Medical Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.05.2016
  • ISBN: 9783732533978
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Donna Douglas

Die Nightingale-Schwestern

Freundinnen fürs Leben. Roman
Ulrike Moreno (Übersetzer)

London, 1934. Das berühmte Nightingale Hospital sucht neue Krankenschwestern.

Unter den Kandidatinnen sind drei junge Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Während Dora aus ärmlichen Verhältnissen stammt, ist Millie eine waschechte Aristokratin, die lieber etwas Sinnvolles tut, als sich einen Ehemann zu suchen. Helen dagegen leidet unter ihrer dominanten Mutter, vor der sie ein Geheimnis verbirgt. Doch welche von ihnen hat das Zeug dazu, eine echte Nightingale-Schwester zu werden?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2017

Toller Start ...

0

Erschienen am 15. April 2016 begeisterte „Die Nightingale Schwestern“ von Donna Douglas schon so einige Leser. Auf 592 Seiten wird von dem Leben im Jahr 1934 in London berichtet, welches von Dora, Millie ...

Erschienen am 15. April 2016 begeisterte „Die Nightingale Schwestern“ von Donna Douglas schon so einige Leser. Auf 592 Seiten wird von dem Leben im Jahr 1934 in London berichtet, welches von Dora, Millie und Helen dominiert wird.

Das Nightingale ist das angesehenste Krankenhaus in der Umgebung von London. Viele unterschiedliche Mädchen versuchen dort ihrem Traum nachzugehen, um Krankenschwester zu werden. So auch die aus East-End stammende Dora. Mit wenigen Mitteln ist es ihr größter Wunsch in diesem Lehrjahr aufgenommen zu werden.
Millie hat eine Gnadenfrist bekommen und versucht nun ein letztes Mal in diesen Lehrgang mithalten zu können, obwohl das von ihrer aristokratischen Großmutter nicht gern gesehen wird.
Helen ist schon am Nightingale und fühlt sich eigentlich in ihrem Element, wenn da nicht ihre besitzergreifende Mutter wäre, die über alles in dem Leben ihrer Tochter Bescheid wissen will …

So ein großes Ensemble an Figuren ist nicht nur für den Autor ein gewaltiger Akt, auch der Leser wird zu Beginn so einige Probleme haben, die Figuren auseinanderzuhalten.
Doch schnell beginnen unsere drei Protagonistinnen ihren Platz zu beanspruchen. Jede auf ihre Weise.
Wo Dora mehr den Stolz hat und sich ungerne helfen lassen möchte, ist Helen die Schüchterne und Millie, versucht sich noch zu finden.

Die jungen Frauen befinden sich mitten in jener Zeit, als es noch hieß, dass nach der Hochzeit die Frauen daheimbleiben und die Aristokratie nicht mehr den Glanz versprüht, wie in den vergangenen Jahrzehnten. Doch diese jungen Frauen möchten mehr, als Haus und Hof hüten, sie wollen den Menschen helfen.
Als Leser geht man mit jeder mit in ihre Welt, voller anstrengender Tage, lustiger und trauriger Momente auf Station und erlebt den Wandel der Charaktere mit.

Gerade Dora und Helen sind es, die einem hier besonders auffallen.
Dora durch ihre Art den Kopf über Wasser zu halten, auch wenn das Leben es nicht gut mit ihr meinte. Und Helen, weil sie aus ihrem goldenen Käfig, welcher ihre Mutter ihr verpasste, versucht auszubrechen.
Man lernt, wie mühsam das Leben zu jener Zeit war. Wie sehr die Medizin, zu den damaligen Verhältnissen schon vorangeschritten war und wie die Menschen das alles geprägt haben.

Auch wenn es Stellen gab, die sehr langatmig wurden und es manchmal den Anschein hatte, man wurde von Figuren überrannt, so fühlte ich mich sehr unterhalten.
Donna Douglas hat einen leichten Stil des Schreibens gezeigt, mit dem sie den Leser in eine vergangene Zeit reisen lässt, in derer Umbruch und neue Wege von ihren Figuren geformt werden.

„Die Nightingale Schwestern“ ist eine Geschichte, die voller Leben steckt und zwischen deren Seiten man so einige kleine Geschichten erleben wird.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 13.11.2016

Hat mir gut gefallen

0

"Die Nightingale-Schwestern: Freundinnen fürs Leben" hat mir gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich viel über die Geschichte zu sagen gibt. Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Im Mittelpunkt stehen ...

"Die Nightingale-Schwestern: Freundinnen fürs Leben" hat mir gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich viel über die Geschichte zu sagen gibt. Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Im Mittelpunkt stehen drei sehr unterschiedliche Frauen, die 1934 im berühmten Londoner Nightingale Hospital eine Ausbildung zur Schwester machen wollen und die dabei verschiedene Hindernisse - privat und beruflich - überwinden müssen. Dazu gibt es noch eine Vielzahl von Nebenfiguren, die teils liebenswert, teils aber auch nicht gerade sympathisch sind. Positiv zu erwähnen ist hier, dass es aus allen drei gesellschaftlichen Schichten wichtige Charaktere gibt, da es so viele unterschiedliche Blickwinkel gibt.

Besonders interessant fand ich die Darstellung der Ausbildung (ich hatte sie mir um ehrlich zu sein nicht so schwer vorgestellt) und die Schilderungen des Alltags im Hospital. Gut gefallen hat mir, dass hier sowohl positive als auch negative Seiten beleuchtet wurden; es gab Verluste, aber auch Patienten, denen geholfen werden konnte und diese Balance war für mich sehr glaubwürdig. Meinetwegen hätte die Pflegearbeit an sich ruhig noch etwas mehr in den Vordergrund gerückt werden können, aber auch die sich entwickelnden Freundschaften zwischen den Schwestern-Schülerinnen waren gut dargestellt und hier gab es sehr schöne Szenen. Dennoch hoffe ich, dass im zweiten Lehrjahr mehr Fokus auf dem Krankenhausalltag und nicht auf dem Privatleben der Schülerinnen liegen wird.

Teilweise war die Geschichte sehr vorhersehbar (wenn es heißt, eine Figur darf auf keinen Fall sterben, bevor dies und das passiert, ist es fast garantiert, dass es zumindest eine schwere Krankheit oder ähnliches für diesen Charakter geben wird), aber dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und ich konnte die Geschichte auch schnell durchlesen. Ich bin tatsächlich schon gespannt, wie es mit den drei Protagonistinnen weitergehen wird.