Kurz, knackig und unterhaltsam
Beschreibung:
In einem neu eröffneten Sandwichladen wird sonderbares Fleisch gefunden. Nach einer Überprüfung stellt sich heraus, dass es sich dabei um den vermissten Kevin Moyes handelt(e). DI Aliya Pereira ...
Beschreibung:
In einem neu eröffneten Sandwichladen wird sonderbares Fleisch gefunden. Nach einer Überprüfung stellt sich heraus, dass es sich dabei um den vermissten Kevin Moyes handelt(e). DI Aliya Pereira und DS Marc Bain bekommen den Fall übertragen. Schnell stellt sich heraus, dass Kevin wohl auch an andere Läden der Umgebung geliefert wurde. Leider lässt sich so etwas nicht lange geheim halten, sodass das Ermittler Duo von der Presse Druck bekommt. Schnell finden sie heraus, dass weitaus mehr hinter der ganzen Angelegenheit steckt.
Meinung:
Nachdem ich die Leserunde für den zweiten Band auf Lesejury.de entdeckt hatte, musste ich natürlich den ersten lesen. Bereits in der Leseprobe zu „Blumen des Todes“ machten die Ermittler einen recht sympathischen Eindruck. Also hieß es: Ran an das Buch!
Ehrlich gesagt bin ich auch etwas unschlüssig. Die Protagonisten finde ich nach wie vor sehr sympathisch. Doch ihren Dialogen konnte ich manchmal nicht folgen konnte. Hier möchte ich aber anmerken, dass es eher beim unwesentlichen Teil der Handlung der Fall war. Die Ermittlungsarbeit war gut nach zu vollziehen. Dennoch ein seltsames Gefühl.
Schnell wird in der Geschichte klar, dass Pereira um ihren Stand als DI kämpfen muss. Immer wieder wird sie mit der Tatsache konfrontiert, dass sie eine Frau ist, dazu noch Inderin und allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Hurra. Sie ist dennoch souverän im Umgang mit ihren Vorgesetzten, nicht unterwürfig oder aufmüpfig. Sie macht ihren Job.
Bain bringt hier etwas mehr Leben rein. Er findet immer einen Schauspieler mit dem er andere vergleichen kann. Ansonsten erfährt man in diesem Teil nicht sonderlich viel über ihn. Alternativ könnte man ihn auch einfach als Pereiras Schatten sehen. Bei der dicke des Buches ist das aber okay, wenn seine Lebensgeschichte auf einen anderen Teil vertagt wird.
Der Schreibstil war angenehm und leicht zu lesen. Auch die Geschichte war interessant. Was alles mit einer Lieferung Menschenfleisch beginnt endet mit…. Hier könnte ihre Werbung stehen. Also er endet auf jeden Fall wieder bei einem Teil der Fleischgeschichte, aber die Route dorthin führt über einen anderen Weg und trotz allem gibt es noch eine gelungene Wendung am Ende. Wobei man auch sagen könnte, dass das Ende offen ist und der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, was man darüber schlussendlich denkt.
Fazit:
Mir hat der kleine Buchsnack von 155 Seiten für zwischendurch recht gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Band, der in Kürze erscheinen soll. Man sollt keinen super Tiefgang erwarten, aber für Unterhaltung ist gesorgt.