Band 75
der Reihe "Sammlung kritisches Wissen"
39,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Talheimer
- Themenbereich: Philosophie und Religion
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 304
- Ersterscheinung: 01.10.2014
- ISBN: 9783893761616
Die Rose am Kreuz der Gegenwart
Ein Gang durch Hegels „Phänomenologie des Geistes“
Matthias Mayer (Herausgeber), Christian Palmizi (Herausgeber)
Eberhard Braun (1941-2006), Assistent von Ernst Bloch, hielt 1981/82 eine Vorlesung an der Universität Tübingen über Hegels „Phänomenologie des Geistes“. Mit dem Titel „Die Rose am Kreuz der Gegenwart“ wollte Braun später diese Hegel-Einführung veröffentlichen. Wegen seines frühen Todes kam es dazu leider nie.
Seine Einführung in die Hegelsche Philosophie zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus der Perspektive der Philosophie seines Lehrers Ernst Bloch entstand. Dennoch grenzt sie sich von dessen berühmtem Hegel-Buch „Subjekt–Objekt“ deutlich ab, weist einen ganz eigenen Charakter auf. In Zeiten, da die Hegelinterpretation zu großen Teilen von der analytischen Philosophie dominiert wird, hat Eberhard Brauns Gang durch Hegels „Phänomenologie des Geistes“ Seltenheitswert.
„Philosophien, gerade die aus der Vergangenheit vorliegenden, sind nicht einfach wahr oder falsch in dem Sinn, dass wir sie entweder insgesamt akzeptieren oder verwerfen. Es kommt vielmehr darauf an, das in der Hülle einer vergangenen Gesamtkonzeption Angelegte aufzunehmen, zu verändern, fortzubilden. Dieses Verfahren hat Marx Kritik genannt. Kritik ist Aufheben, ein Tun, das zugleich negiert und bewahrt und hierin die Erkenntnis auf eine neue Stufe hebt.“ (Eberhard Braun)
„So verstanden, ist Hegel ihm [Braun] in erster Linie ein Philosoph der Geschichte, einer Geschichte, die uns zu einem guten Ende führt, wenn und weil wir sie zu einem guten Ende führen wollen.“ (Matthias Mayer)
Seine Einführung in die Hegelsche Philosophie zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus der Perspektive der Philosophie seines Lehrers Ernst Bloch entstand. Dennoch grenzt sie sich von dessen berühmtem Hegel-Buch „Subjekt–Objekt“ deutlich ab, weist einen ganz eigenen Charakter auf. In Zeiten, da die Hegelinterpretation zu großen Teilen von der analytischen Philosophie dominiert wird, hat Eberhard Brauns Gang durch Hegels „Phänomenologie des Geistes“ Seltenheitswert.
„Philosophien, gerade die aus der Vergangenheit vorliegenden, sind nicht einfach wahr oder falsch in dem Sinn, dass wir sie entweder insgesamt akzeptieren oder verwerfen. Es kommt vielmehr darauf an, das in der Hülle einer vergangenen Gesamtkonzeption Angelegte aufzunehmen, zu verändern, fortzubilden. Dieses Verfahren hat Marx Kritik genannt. Kritik ist Aufheben, ein Tun, das zugleich negiert und bewahrt und hierin die Erkenntnis auf eine neue Stufe hebt.“ (Eberhard Braun)
„So verstanden, ist Hegel ihm [Braun] in erster Linie ein Philosoph der Geschichte, einer Geschichte, die uns zu einem guten Ende führt, wenn und weil wir sie zu einem guten Ende führen wollen.“ (Matthias Mayer)
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