Strategien für landwirtschaftliche Unternehmen

In der Broschüre werden die Vorträge der HLBS Hauptverbandstagung 2008 in Erfurt wiedergegeben.

Im ersten Teil werden Praxisprobleme mit Versorgungsleistungen nach dem Jahressteuergesetz 2008 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft dargestellt. Wichtige Änderungen ergeben sich im Rahmen der Gestaltung der vorweggenommenen Erbfolge mit unternehmerischem Vermögen. Die umfangreichen Ausführungen zum Thema zeigen, dass die Gründung von Personengesellschaften in der Land- und Forstwirtschaft noch eine in die Zukunft gerichtete Gestaltungsberatung erfordert. Dabei bedarf jeder Fall immer eine Einzelfallprüfung.

Der zweite Beitrag befasst sich mit den umsatzsteuerlichen Konsequenzen bei Gründung von Personengesellschaften im Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Dabei werden die verschiedenen Formen der Einbringung von Vermögen differenziert nach Durchschnittssatzbesteuerung (§ 24 UStG) und Regelbesteuerung betrachtet.

Der dritte Teil der Broschüre befasst sich mit dem Entwurf eines Bilanzmoder-nisierungsgesetzes (BilMoG) und seinen Auswirkungen auf die Land- und Forstwirtschaft. Dabei wird zunächst aufgezeigt, dass für kleine und mittlere Unternehmen ebenso wie für den Sektor Landwirtschaft das IFRS-Regelwerk für Konzernabschlüsse wenig geeignet ist. Neben vielen anderen Fällen auch, geht es den Verfechtern in erster Linie um die Umsetzung anglikanischer Maßstäbe anstelle bestehender Verfahren im Bereich Rechnungswesen und Bewertung. Schließlich werden die Ziele des BMJ und die umzusetzenden Rechtsnormen der EU anhand der Buchführungspflicht, der Sonderposten mit Rücklageanteil, der steuerlichen Abschreibung und der umgekehrten Maßgeblichkeit dargestellt.