Queere Geschichte mit leichten Schwächen
Wir treffen in dem Buch auf den 19-jährigen homosexuellen Liam, der noch recht unerfahren ist. Bei einem Ausflug in die Stadt trifft er auf Raphael, die beiden treffen sich mehrmals und kommen auch recht ...
Wir treffen in dem Buch auf den 19-jährigen homosexuellen Liam, der noch recht unerfahren ist. Bei einem Ausflug in die Stadt trifft er auf Raphael, die beiden treffen sich mehrmals und kommen auch recht schnell zusammen, was an sich auch absolut nicht verwerflich ist. Aber es gibt auch weitere Männer in Liams Leben. Z.b. Raphaels Stiefbruder Oz oder auch sein bester Freund Lucien. Alle Männer hatten ein Stück weit mit gewissen soziokulturellen Faktoren zu kämpfen, der eine mehr, der andere weniger.
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Die Geschichte an sich plätschert nicht vor sich her, sondern wird recht zügig erzählt. Dies machte etwas schwierig dem ganzen Geschehen zu folgen und eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Je weiter ich das Buch gelesen habe, desto leichter fiel mir das auch.
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Von den 4 Männern sind mir im speziellen Oz und Lucien sehr ans Herz gewachsen, die beiden waren so realistisch dargestellt, dass ich dachte sie würden direkt neben mir stehen.
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Teilweise schockierend fand ich die ganzen Plottwists, die die Autorin eingebaut hatte. Irgendwann wusste ich nicht mehr, wo mir der Kopf steht, so krass realistisch waren diese.
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Im großen und ganzen habe ich das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn es echt keine leichte Kost war.
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3/5⭐