nicht so tief
Ein sehr simples Cover mit einem mehrdeutigen Titel, wie sich im Verlauf des Buches herausstellt. Denn einerseits geht es ums Tauchen vor der Küste Rhode Islands - hier erscheint es allerdings unglaubwürdig, ...
Ein sehr simples Cover mit einem mehrdeutigen Titel, wie sich im Verlauf des Buches herausstellt. Denn einerseits geht es ums Tauchen vor der Küste Rhode Islands - hier erscheint es allerdings unglaubwürdig, dass ein Tauchanfänger nach wenigen Tagen schon so sicher ist, dass er mit Unterwasserkameras hantieren oder in Wracks tauchen kann. Andererseits geht es auch um die Sorgen und Nöte, die Avery und Dylan jeweils mit sich herumtragen - dabei wiederholen sich allerdings ihre Gedankengänge und Selbstbemitleidungen zu häufig. Die im Buch einfließenden ernsten Themen wie Panikattacken oder Suchterkrankungen sind dafür keine Erklärung.
So fällt es mir schwer, in die Geschichte zu kommen, die eine Mischung aus Familien-/Erbengeschichte und Romanze ist. Obwohl die Kapitel abwechselnd aus Ich-Sicht Averys und Dylans gesprochen werden, werde ich mit den beiden nicht richtig warm.
Vielleicht liegt es auch an der Sprecherin, deren Stimme ich als zu kindlich empfinde, selbst wenn beide Protagonisten in ihren Zwanzigern sind. Zudem liest sie recht hektisch, wodurch die Sommertage auf Rode Island schnell an mir vorbeirauschen und zum Schluss nicht viel von der Story hängenbleibt.