Gartenkrimi, der es in sich hat! Wie Ingrid Noll lässt auch Elinor Bicks hier Frauen morden!
Nun habe ich alle drei Bände dieser Krimireihe gelesen und wurde wieder spannend und gut unterhalten.
Lore Kukuk ist um die 60, besitzt heilkundliches Wissen und steht mit der modernen Technik auf Kriegsfuss. ...
Nun habe ich alle drei Bände dieser Krimireihe gelesen und wurde wieder spannend und gut unterhalten.
Lore Kukuk ist um die 60, besitzt heilkundliches Wissen und steht mit der modernen Technik auf Kriegsfuss. Doch deshalb besucht sie mit ihrem Bekannten Erich einen Computerkurs. Doch auch Handys sind ihr völlig fremd. Als die Spur einiger Einbrüche in Lores Umgebung zu einem Reiseunternehmen mit Seniorenfahrten führt, spielt Lore für Kommissar Roland Otto und dessen Assistenten Brenneisen den Lockvogel.
Die Charaktere sind wieder mit viel Sinn für Besonderheiten und mit spürbaren Emotionen beschrieben. Lore, Otto und Brenneisen kennt man schon vom ersten Band Lavendelbitter. Nun gesellen sich noch ein paar spezielle Typen hinzu. Völlig unerwartet, nistet sich das dürre Menchen Opa Gersprenz bei Lore ein. Sie bewirtet und bemuttert ihn, obwohl sie ihn nie zuvor gesehen hat. Außerdem hat sie einen neuen Gärtner, der in ihrem Garten wahre Wunder bewirkt.
Die Krimihandlung in diesem Buch dreht sich auch um das Privatleben der Hauptfiguren und entwickelt sich eher beschaulich, aber dennoch interessant. Denn hinter der Fassade so einiger harmloser Personen verbirgt sich so manche böse Seele.
Auch Lore ist nicht ohne, sie vermag mit ihrem Wissen über Heilpflanzen nicht nur zu helfen. Hier darf man besonders gespannt sein.
Auch dieses Mal werden Heilpflanzen vorgestellt und es gefallen mir die Informationen über die Wirkung von bestimmten Pflanzen, die je nach Dosierung heilend oder vergiftend ausfallen können.
Man kann doch immer noch dazulernen.
Unterhaltsam, witzig und gut geschrieben, so kann man es kurz zusammenfassen. Dabei sind die Todesfälle die eigentlichen Knaller der Handlung.