Eine etwas andere Schullektüre
Die Verwandlung handelt von Gregor Samsa, einem Geschäftsmann (Reisender), der eines Tages im Körper einen Käfers aufwacht. Gregor hat sein gesamtes Leben nur gearbeitet, um seine Familie zu ernähren, ...
Die Verwandlung handelt von Gregor Samsa, einem Geschäftsmann (Reisender), der eines Tages im Körper einen Käfers aufwacht. Gregor hat sein gesamtes Leben nur gearbeitet, um seine Familie zu ernähren, welche daher immer auf ihn angewiesen war. Nun ist er aber auf diese angewiesen...
Viel mehr möchte ich zum Inhalt des Buches gar nicht schreiben, denn sonst würde ich die gesamte Geschichte vorwegnehmen...
Das Buch ist insgesamt sehr verständlich, was man bei Büchern, die man im Deutschunterricht liest ja nicht unbedingt erwarten kann. Außerdem übt es sehr viel Kritik aus, denn (SPOILER!!) die Familie hat sich immer auf Gregor und seine Arbeit verlassen, aber nun, da er durch seine Verwandlung in einen Käfer auf diese angewiesen ist, wird er immer mehr vernachlässigt. Die Familie ekelt sich vor ihm, hat teilweise sehr große Angst und eines Tages wird er von seinem Vater sogar mit Äpfeln attackiert. Er erleidet durch einen Apfel, der in seinem Panzer stecken bleibt sogar so große Verletzungen, dass er letztendlich stirbt.
Das Buch ist relativ kurz (63 Seiten), weshalb es sich nicht so zieht, aber dennoch muss ich zugeben, dass es dadurch, dass es schon recht alt ist, für Jugendliche im 21. Jahrhundert kein gerade spannendes Buch ist. Sicherlich hat es einen großen gesellschaftlichen Wert und das eigentliche Thema ist auch noch aktuell, die Schreibweise eben aber nicht. Es ist und bleibt leider einfach eine Schullektüre...
Nach der „Verwandlung“ findet man noch den „Brief an den Vater“, indem Kafka sich an seinen Vater wendet, welcher zu diesem immer sehr schlecht war. Im Anhang findet man dann noch generelles zu Kafka, sowie ein paar seiner Parabeln und vieles mehr.