Cover-Bild Im Namen des Klimas
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ecoWing
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Die Erde
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783711003393
Elisabeth Zehetner

Im Namen des Klimas

Warum die Zukunft mehr Vernunft braucht

Den Klimaschutz im Blick haben – ohne Ignoranz und Panikmache

Die Klimadebatte ist aufgeheizt – nicht nur metaphorisch. Klimaskeptiker und -aktivisten scheinen sich gar unversöhnlich gegenüberzustehen. Mit „Im Namen des Klimas“ präsentiert Elisabeth Zehetner, Geschäftsführerin der wirtschaftsnahen NGO oecolution austria und „technologieaffine Öko-Optimistin“, ein politisches Buch, das zu einer neuen Streitkultur und einem ausgewogenen Ansatz aufruft. In neun Thesen beleuchtet sie die Fehlentwicklungen in der aktuellen Klimapolitik und deren Risiken für die Demokratie.

Wussten Sie etwa, dass...

…sich der Stromverbrauch in Österreich bis 2040 mehr als verdoppeln wird?

…apokalyptische Warnungen ängstigen und die Menschen von eigenen Klimaschutzmaßnahmen abhalten können?

…Ideologien unseren Glauben an die Wissenschaft beeinflussen?

…Europa als Vorreiter im Klimaschutz seine Wettbewerbsfähigkeit riskiert?

…ein gesundes Wirtschaftswachstum auch dem Klima- und Umweltschutz zugutekommen kann?

Maßnahmen gegen den Klimawandel? Im Einklang mit Natur UND Wirtschaft

Weder lässt sich der Klimawandel leugnen noch braucht es einen extremistischen Klimaaktivismus, der polarisiert. Zukunftstechnologien, unternehmerische Innovationskraft und machbare Lösungen sind die Antwort. Optimismus geben die Erfolge im Umweltschutz durch Wissenschaft und Technik, die Europa und Österreich bereits erzielt hat. Jetzt ist es wichtiger denn je, weiterzumachen. Die Leiterin der österreichischen 

NGO schreibt aus einer neuen Perspektive über eine der drängendsten Fragen unserer Zeit und zeigt anschaulich auf, warum es keinen Systemwechsel, sondern einen gesamtgesellschaftlichen Konsens für Klimaschutz braucht. Dieses Buch ist eine engagierte Streitschrift in neun Thesen, die weder für die Demokratie Gefahren birgt noch ideologisch pauschalisiert oder Wohlstand gefährdet.

 

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Endlich ein sachliches Buch zur Klimadebatte

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Endlich ein intelligentes Buch zur Klimadebatte, das sachlich mit diesem komplexen Thema umgeht! Für mein persönliches Empfinden gibt es nämlich viel zu wenig politische Sachbücher, die von Frauen verfasst ...

Endlich ein intelligentes Buch zur Klimadebatte, das sachlich mit diesem komplexen Thema umgeht! Für mein persönliches Empfinden gibt es nämlich viel zu wenig politische Sachbücher, die von Frauen verfasst sind. Bücher, die sich sachlich mit jenen Themen, die jeden von uns betreffen, auseinandersetzen, abseits von populistischen und polemischen Geschrei und Geschwurbel.

Dieses neue Buch von Elisabeth Zehetner ist mutig, sinnvoll und notwendig zugleich. Mutig, weil es dem Trend des demonstrativen „Dagegenseins“ widerspricht, notwendig, weil es eine Menge Informationen bereithält und sinnvoll, weil es ein Thema behandelt, bei dem es um viel geht und wir alle betroffen sind. Elisabeth Zehetner setzt sich in ihrem Buch mit der Instrumentalisierung von Medien und Institutionen durch den Klima-Aktivismus bewusst differenziert auseinander. Die aktuelle Ausgangslage und Zukunftsszenarien werden sachlich dargestellt. Zahlreiche Abbildungen ergänzen den Text.

Elisabeth Zehetner ist Geschäftsführerin von „oecolution austria“ und zeigt, in welche Sackgassen einseitiger Klimaaktivismus führen kann und blendet auch die Argumente der Leugner des Klimawandels nicht aus.
In insgesamt neun Thesen zeigt sie in ihrer konstruktiven Streitschrift, wie der Fokus wieder auf die sachliche Ebene zurückgeführt werden kann. Unbestritten ist, dass weltweit Maßnahmen gesetzt werden müssen.

Zu vernünftigem Klimaschutz gibt es keine Alternative - zu Panik sehr wohl
Die Endzeitstimmung in der Klimadebatte schadet der Sache
Die extremen Positionen der Klimaaktivisten sind eine Gefahr für die Demokratie
Die Ideologisierung von Klimaschutz fördert Technologiefeindlichkeit
Die Instrumentalisierung von Gerichten und Medien durch die Klimaaktivisten ist ein Problem
Klimaschutz braucht die Mitte der Gesellschaft und alle Generationen
Wirtschaftliches Wachstum ist die Grundlage für den Klimaschutz - nicht Schrumpfung
Technologien sind unser mächtigster Hebel für eine bessere Klimazukunft
Der Klimaschutz ist EIN wichtiges Ziel für Österreichs Zukunft

Elisabeth Zehetner nennt sich selbst „Öko-Optimistin“ - eine Wortschöpfung, die mit gut gefällt - und erklärt, was sie darunter versteht. Sie lädt ein, dem Thema Klimaschutz mit Offenheit, Zuversicht und Vertrauen statt mit aggressiver Ignoranz und lähmender Panikmache entgegenzutreten. Beim Thema Klimaschutz gibt es kein schwarz oder weiß, kein Allheilmittel. Es ist notwendig, alle erlernten Kulturtechniken einzusetzen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Elisabeth Zehetner liegt es ganz besonders am Herzen, dass sich die Politik von radikalisierten Klimaaktivisten nicht erpressen lässt, wie es in der Stadt Hannover bereits passiert ist. Einige dieser radikalen Klimaaktivisten haben autoritäres Gedankengut, das die Demokratie aushebeln könnte. Mit einem autoritären Staat ist für den Klimaschutz nicht gewonnen. Es würde nur eine kleine elitäre Gruppe oder gar ein Einzelner über Wohl oder Weh entscheiden.

Die Gestaltung der Zukunft ist ein äußerst komplexes Thema, das sich sich nicht ausschließlich auf den Klimaschutz fokussieren kann.

„Während Klimaaktivisten sich nur auf das eine Ziel ‚Klimaschutz‘ konzentrieren, müssen wir für eine gute und sichere Zukunft Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Nachhaltigkeit gemeinsam verwirklichen. Das erfordert ein Mindset in Politik und Gesellschaft, das auf Vernunft und Machbarkeit setzt“ (S. 144)

Um unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft bieten zu können, bedarf es wirtschaftlicher Vernunft, intelligente neue Technologien sowie ein gemeinschaftliches Zusammenarbeiten aller Gesellschaftsschichten und aller Generationen. Extremismus, egal ob links oder rechts oder religiös motiviert, hat hier keinen Platz.

„Wir stehen Umweltproblemen nicht machtlos gegenüber. Wir können sie lösen - mit vernünftigen Maßnahmen.“

Dem ist wohl wenig hinzuzufügen.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem intelligenten Buch, das sich einerseits kritisch mit dem Aktionismus, der sich in Sachen Klimaschutz breit gemacht auseinandersetzt und andererseits dafür plädiert, mit mehr Vernunft der Zukunft entgegenzugehen, 5 Sterne und eine Leseempfehlung.