Nach dem Verlust einiger von Emily Winters Mitschülern, stirbt nun auch ihre beste Freundin und einzige Verbündete Drea im Kampf gegen die Furien.Von Schuldgefühlen, Sorgen um Crow und Angst um ihre eigene Existenz geplagt, versucht Emily verzweifelt sich gegen die Rachegöttinnen aufzulehnen, auch wenn sie nicht weiß wie. Crows Visionen könnten der Schlüssel zu allem sein, aber leider vermag sie keiner der Beiden zu entschlüsseln. Erst nach und nach erkennen sie, dass die Visionen die Zukunft um Emily und den Furien anzeigen und was sie zu sagen haben. Während das Böse und Dunkle in Em langsam die Oberhand gewinnt, Em andere verletzt und ein unbändiger Zorn auflodert,sie sich immer weiter von JD entfernt, obwohl er ihr verziehen hat und sie sich lieben,erfährt Em durch Skylars Tante von der Vergangenheit und dem ähnlichen Schicksal Dreas Mom, die ihr Leben gab, um Drea zu retten und sich von den Furien zu lösen. Der Schlüssel, so denkt Em am Ende, ist eine weiße Orchidee, dessen Samen sie retten könnten, aber es kommt doch ganz anders. JD stellt eigene Nachforschungen an und nach und nach setzt sich sein lückenhaftes Wissen zu einem Puzzle zusammen und er erkennt die wahre Gestalt von Ty, Meg und Ali und tüftelt einen Plan aus, um Em zu retten. Auch der liebeskranke Crow findet eine Möglichkeit. Am Ende erfolgt das Showdown und es scheint, als ob alle drei Versuche Em zu retten sich gegenseitig behindern könnten. Doch die Wahrheit liegt wie ein offenes Buch vor ihren Augen und mit diesem Wissen ändert sich alles...
Der Abschluss der sagenhaften Furien-Trilogie und bis zum Ende hin baut sich Spannung auf, die sich dann blitzartig entlädt. Der Tod Dreas war traurig, weil ich das Gefühl hatte sie ist die Einzige, die das Wissen hat um Em zu retten. Überraschenderweise gibt es aber noch Skylars Tante und die Bibliothekarin, die die Furien nur zu gut kennen. Das Herbeirufen der Furien und die Hintergründe haben mir sehr gut gefallen, das erklärt so einiges. Toll fand ich auch, dass JD seinen Kummer endlich hinter sich lässt und erkennt was schon die ganze Zeit vor seinen Augen liegt. Da sowohl Em, als auch Crow und JD am Ende jeder eine Methode gefunden hat, die Furien loszuwerden - oder es zumindest glaubt - denkt man das endet in einer Katastrophe, weil sie sich behindern könnten und Em sich für immer verliert. Aber es geht dann doch ganz gut aus :)
Als Kritikpunkt möchte ich anbringen, dass die Geschichte sich um Em und Crow nur sehr schleichend entwickelt und sie erst nicht wissen was sie zu sollen, drei Tage später aber immer noch nicht schlauer sind und das schleppt sich so durch die ganze Geschichte. Erst in den letzten 100 Seiten kommt da mal was in die Gänge und es passiert was. Allerdings finde ich das Ermitteln von JD, sowie die überraschend auftauchenden Personen - Skylars Tante, Skylar, Lucys, Tys erscheinen - sehr gut eingebracht und die wiegen das wieder auf und machen es dennoch sehr lesenswert.