Cover-Bild Kommt Papa gleich wieder?
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Mabuse
  • Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
  • Seitenzahl: 36
  • Ersterscheinung: 19.11.2018
  • ISBN: 9783863214296
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Elke Barber

Kommt Papa gleich wieder?

Ein für Kindergarten- und Grundschulkinder verständliches Buch über den plötzlichen Tod eines geliebten Menschen
Astrid Eckstein (Übersetzer), Anna Jarvis (Illustrator)

Alex ist erst drei Jahre alt, als sein Vater einen schweren Herzinfarkt erleidet. Ganz allein schafft er es, Hilfe zu holen, doch sein geliebter Papa stirbt noch im Krankenwagen.
Das illustrierte Buch erklärt Kindern in altersgerechten Worten den (plötzlichen) Tod eines nahestehenden Menschen und versucht behutsam Antworten zu geben auf die Fragen, die Kinder in so einer Situation beschäftigen: Wirst Du auch sterben, Mama? Wer kümmert sich dann um mich? Wann muss ich sterben?
Erwachsene erhalten Hilfestellung, um Kinder in ihrer Trauer zu begleiten. Das Buch eignet sich auch für Kindergärten, Schulen und Kindertrauerstellen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2018

Behutsamer Umgang mit dem Thema Tod

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Die Geschichte um Alex und seinen Papa ist wahr. Alex ist drei Jahre alt, als sein Papa einen Herzinfarkt erleidet. Er schafft es, Hilfe zu holen, doch leider stirbt sein Vater noch vor Ort. Aus Mangel ...

Die Geschichte um Alex und seinen Papa ist wahr. Alex ist drei Jahre alt, als sein Papa einen Herzinfarkt erleidet. Er schafft es, Hilfe zu holen, doch leider stirbt sein Vater noch vor Ort. Aus Mangel an hilfreichen Büchern zu diesem Thema, entschloss sich Alex‘ Mutter Elke Barber dazu, ein Buch zu schreiben. Die Texte sind in Alex Worten verfasst und gemeinsam versuchen sie das Geschehene zu verarbeiten.

Zunächst erzählt Alex von seinem kleinen Urlaub ganz allein mit Papa. Die beiden haben großen Spaß, doch am nächsten Morgen geht es seinem Papa nicht gut und Alex muss Hilfe holen. Dafür musste er sehr weit laufen. Der Krankenwagen macht einen riesen Lärm und nimmt seinen Papa mit. Die Illustrationen schwanken farblich zwischen fröhlich und düster, je nachdem, an welchem Punkt der Geschichte man sich befindet. Die Zeichnungen sind großflächig und darauf reduziert, was wichtig ist.

Die kindlichen Worte und die dazu passenden Illustrationen haben mich so berührt, dass mit beim Lesen die Tränen in die Augen stiegen. Die Unschuld des kleinen Alex ist so greifbar, als er fragt, ob Papa wieder kommt, ob er vielleicht nur auf der Arbeit ist und ob er denn „bitte“ gesagt hat, als er fragte ob er wieder gesund werden könne. Sie spielen die Situation mit dem Krankenwagen mit Alex Spielzeug nach, damit Alex versteht, was da passiert ist. Natürlich kommt irgendwann auch Alex der Gedanke, dass jeder einmal sterben muss und dass vielleicht schon bald ein weiterer geliebter Mensch ihn verlassen wird. Und so setzt sich die Autorin Elke Barber auch mit diesem Thema äußerst behutsam auseinander. Es ist normal, dass man traurig ist, wenn man jemanden verloren hat, aber das Leben geht trotzdem weiter und man kann auch wieder Freude empfinden. Das ist der Kreislauf des Lebens.