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- Verlag: facultas
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 504
- Ersterscheinung: 14.04.2025
- ISBN: 9783708925677
Essays zur interkulturellen Verständigung
Wem interkulturelle Verständigung ein Anliegen ist, hält sich an zwei Maximen, die Schopenhauer Kant folgend empfohlen hatte: (1) Die Anfänge sind nicht ohne Not zu vervielfältigen. Man beginnt die Geschichte der Philosophie nicht mit dem Aufkommen von drei Achsenzeitkulturen und deren Abhebung vom angeblich intuitiv bleibenden Denken der sie umgebenden »Naturvölker«. Man fragt vielmehr: Was haben die frühen Menschen, als sie sich sprachbegabt und als soziale Wesen out of Africa über die ganze Erde verbreiteten, an mentalen Fähigkeiten mitgebracht? (2) Diversität alias Varietät
ist nicht schnöde zu reduzieren. Kein Mensch ist nur Frau oder Mann, farbig oder weiß, begütert oder besitzlos, gebildet oder ungeschult. Jedes Individuum ist eine differenzierte Kombination solcher Eigenschaften. Eines ist jedes von ihnen überall auf der Erde unverkennbar, selbst wenn ihm brutale Eigenschaften nicht fremd sind: menschlich.
ist nicht schnöde zu reduzieren. Kein Mensch ist nur Frau oder Mann, farbig oder weiß, begütert oder besitzlos, gebildet oder ungeschult. Jedes Individuum ist eine differenzierte Kombination solcher Eigenschaften. Eines ist jedes von ihnen überall auf der Erde unverkennbar, selbst wenn ihm brutale Eigenschaften nicht fremd sind: menschlich.
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