Cover-Bild Nina - Ein grandioses letztes Jahr im Kindergarten
Band 1 der Reihe "Nina"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett Kinderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Vorlesebücher
  • Seitenzahl: 136
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783954702114
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Emi Gunér

Nina - Ein grandioses letztes Jahr im Kindergarten

Nina - Band 1
Angelika Kutsch (Übersetzer), Anne-Kathrin Behl (Illustrator)

Nina ist fünfeinhalb und wäre am liebsten der gefährlichste Schneeleopard der Welt. Dieses Buch erzählt von ihrem letzten Jahr als Kindergartenkind. Davon, wie es ist, das erste Mal bei einer Freundin zu übernachten, den Geburtstag zu tauschen, fast etwas Kostbares zu klauen (aber nur fast!) und nie und nimmer Toastbrot mit Rinde essen zu können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2021

14 kleine Episoden aus dem Leben eines Kindergartenkindes!

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Das Buch "Nina – Ein grandioses letztes Jahr im Kindergarten" von Emi Guner haben ich von Klett Kinderbuch zur Rezension zugeschickt bekommen. Da mein Sohn gerade selbst in seinem letzten Kitajahr ist, ...

Das Buch "Nina – Ein grandioses letztes Jahr im Kindergarten" von Emi Guner haben ich von Klett Kinderbuch zur Rezension zugeschickt bekommen. Da mein Sohn gerade selbst in seinem letzten Kitajahr ist, passt das nun sehr gut und so haben wir das Buch Abend für Abend gemeinsam entdeckt. Es handelt sich hierbei um ein Buch für Kinder im Kindergartenalter (wie der Titel ja bereits verrät), welches allerdings hin und wieder mit Vorsicht zu genießen ist. Mehr dazu findet ihr unten in meiner Rezension.

Die Autorin und die Illustratorin:
Emi Guner (geboren 1971) arbeitet als Werbetexterin und Übersetzerin. Außerdem schreibt sie Bücher für Kinder und Erwachsene. Ihre „Nina“-Geschichten sind besonders in schwedischen Kindergärten und Grundschulklassen beliebt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Stockholm.
Anne-Kathrin Behl (geboren 1983) ist Illustratorin und seit 2009 für verschiedene Kinderbuchverlage tätig. In Hamburg studierte sie Illustration. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann und ihren Söhnen in Leipzig.

Inhalt:
„Nina ist fünfeinhalb und wäre am liebsten der gefährlichste Schneeleopard der Welt. Dieses Buch erzählt von ihrem letzten Jahr als Kindergartenkind. Davon, wie es ist, das erste Mal bei einer Freundin zu übernachten, den Geburtstag zu tauschen, fast etwas Kostbares zu klauen (aber nur fast!) und nie und nimmer Toastbrot mit Rinde essen zu können.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Auf dem Cover sehen wir das Mädchen Nina mit ihrem Plüschtier, einem Schneeleoparden. Gemeinsam sitzen sie auf einem Ast in einem Baum, hoch oben, fast schon im Himmel. Beide schauen uns zufrieden entgegen. In roter Schrift stehen Titel und Untertitel über den Köpfen der beiden

Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig. Die 133 Seiten sind in insgesamt vierzehn Kapitel unterteilt und geben jeweils eine bestimmte Episode aus Ninas Leben wieder. Dabei baut sich keine Handlung auf und die Kapitel können auch unabhängig voneinander gelesen und verstanden werden.

Die Geschichten an sich haben meinem 5-jährigen Sohn ganz gut gefallen, allerdings sind sie nicht gerade spannend und durch ihren Episodencharakter eher etwas für Kinder, die gerne Kurzgeschichten mögen. Mich persönlich haben sie nicht so recht erreicht. Sicherlich werden wichtige Themen wie Diebstahl, Freundschaft, Vertrauen und Mut angesprochen, allerdings durch die knappen Geschichten für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich. Außerdem erschien mir das Mädchen in mancher Hinsicht etwas unreif und nicht altersentsprechend.

Ein Kapitel hat mir leider ganz und gar nicht gefallen, nämlich jenes am Ende mit dem Titel „Walderdbeeren und Blut“. Hier macht die gesamte Familie einen Ausflug mit dem Fahrrad, Nina sitzt dabei auf dem Gepäckträger ihres Vaters, während der Rest auf dem eigenen Fahrrad fährt. Zum einen fragte ich mich, wieso Nina nicht selbst mit dem Rad fährt (wer schwimmen lernt, kann doch sicher schon Fahrrad fahren) zum anderen war klar, dass es hier zu einem Unfall kommen musste. Was mir weiterhin nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass die Eltern ihre Tochter, deren Fuß in den Speichen geraten und schwer verletzt ist, mit dem Auto ins Krankenhaus fahrend und Nina während der Fahrt hinten im Auto liegen darf. Zwei Dinge werden hier falsch vermittelt, zum Einen wird Nina nicht gesichert im Wagen mitgeführt, zum Anderen wird von Sanitätern immer wieder darauf hingewiesen, dass Eltern in solch einer Schocksituation nicht selbst mit dem Auto fahren, sondern einen Krankenwagen rufen sollen. Im Krankenhaus bekommt Nina dann ein Medikament, bevor ein Arzt sie überhaupt untersucht hat. Auch das erscheint mir völlig unlogisch. Der Arzt im Krankenhaus erzählt ihr dann, dass die meisten Unfälle beim Fahrradfahren sowie beim Trampolinspringen passieren. Hier wird den Kindern eine Angst vermittelt, welche vielleicht dazu verleitet, dass ein Kind nie mehr Fahrrad fahren oder nie mehr auf ein Trampolin steigen will.
Ich habe dieses Kapitel als „was läuft hier falsch“ Spiel verwendet und bin froh, dass sich mein Sohn nicht so leicht abschrecken lässt, meine Tochter hätte in dem Alter vermutlich das Fahrradfahren und das Trampolinspringen temporär oder dauerhaft eingestellt.

"Nina – Ein grandioses letztes Jahr im Kindergarten" ist ein Kinderbuch, welches mehrere Episoden aus dem Leben eines Kindergartenkindes darstellt, wie es diese im letzten Jahr vor der Einschulung erlebt haben könnte. Dabei befinden wir uns aber nicht immer im Kindergarten, sondern auch mal zur Übernachtung bei der Freundin zu Hause, im Schwimmunterricht oder auf einem Familienausflug. Das Buch richtet sich an Kinder von etwa fünf Jahren, die gerne Kurzgeschichten oder episodenhafte Geschichten vorgelesen bekommen. Die Spannung ist eher gering gehalten, da Alltagssituationen beschrieben werden. Wie oben erwähnt, würde ich eines der Kapitel eher mit Vorsicht genießen und zuvor überlegen, welches Typ Kind es vorgelesen bekommt, da hier Ängste produziert werden können, die von uns Eltern sicherlich nicht gewollt sind. Aus diesem Grund vergebe ich nur 3 von 5 Sternen.

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