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Produktplatzierung in Form eines Rezensionsexemplars.
Dieser Blogbeitrag entstand in Kooperation mit dem Bloggerportal und dem Goldmann-Verlag.
Hiermit möchte ich mich herzlichst bedanken.
Klappentext
Was würdest du tun, wenn du nur noch ein halbes Jahr zu leben hättest?
Juliane ist 35 Jahre alt, als sie eine furchtbare Nachricht wie ein Faustschlag trifft. Sie hat Krebs, der Tumor in ihrem Kopf ist unheilbar. Auf der Heimfahrt vom Krankenhaus verunglückt vor ihr auf der Autobahn ein Schlachtpferdetransport. Sie rettet impulsiv einen Wallach, den sie auf den Namen "Lazarus" tauft, und noch im selben Moment beschließt Juliane, ihrem bisherigen Leben den Rücken zu kehren. Sie packt ihren alten Wanderrucksack, schreibt Abschiedsbriefe und bricht mit Lazarus auf. Und mit jedem Schritt mehr wandelt sich die Flucht vor der Krankheit zur einer Reise zu sich selbst.
Daten
Titel: Bis ans Ende meiner Welt
Autorin: Emilia Lint
Verlag: Goldmann
319 Seiten
Preis: 10,00€
Bewertung: 2,5 Sterne
meine Meinung
Die erste Hälfte des Buches ist echt langweilig und es dauert bis die Geschichte so richtig losgeht.
Zu Anfang finde ich es echt gut, dass Juliane, unsere Protagonistin, bei dem Autounfall des Pferdetransporters ohne mit der Wimper zu zucken hilft, woran sich auch einige Menschen aus unsere Gesellschaft gerne ein Beispiel nehmen dürfen.
Traurig dagegen ist, dass der Besitzer in diesem Moment nur auf sein Wohl bedacht ist und ihm die Pferde echt egal sind.
Durch dieses Ereignis kommt Juliane mit dem Pferd Lazarus in Kontakt, mit dem sie ihre verbleibende Zeit verbringt.
Juliane ist verheiratet, aber ihren Mann liebt sie schon lange nicht mehr.
In dem Buch soll Juliane eine Reise zu sich selbst erleben, zusammen mit Lazarus und nicht ihrem Mann, aber so richtig eine Reise zu sich selbst finde ich es nicht. Juliane erlebt eine Reise, aus Flucht aus ihrem Leben. Sie möchte ein neues beginnen.
Das Buch ist relativ emotionslos geschrieben, zumindest kommen keine Gefühle bei mir an. Normalerweise müsste ich bei solch einem Buch echt heulen, aber irgendwie wurden zu mir keine Gefühle transportiert, was ich echt schade finde. Ich hätte bei diesem Klappentext an einen unfassbaren emotionalen Roman gedacht, bei dem jeder sofort anfängt zu weinen, aber auch Julianes Schicksal ging mir nicht nahe. Ich finde es wurde so beiläufig erzählt, wie als würde Juliane gerade mit ihrer Mama reden, oder mit ihrer besten Freundin.
Mir hat das Buch von der Story, wie ich sie hätte haben wollen anhand des Klappentextes komplett zugesagt, aber für mich ging es in die komplett andere Richtung, die mir überhaupt nicht gefallen hat.
Warum dann zwei einhalb Sterne??
Ganz Einfach. Emilia Lints Schreibstil ist wunderschön und man konnte das Buch echt schnell durchlesen und zu mindestens zu Anfang wurden einige wenige Gefühle zu mir transportiert.
Das Buch ist echt ein muss für alle Pferdefans, aber nicht jeder muss es lesen. Von mir keine Leseempfehlung