Cover-Bild Warte, was der Morgen bringt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 331
  • Ersterscheinung: 29.01.2019
  • ISBN: 9782919805648
Emily Bleeker

Warte, was der Morgen bringt

Kerstin Fricke (Übersetzer)

Der neue packende Roman von #1-Kindle-Bestsellerautorin Emily Bleeker über eine verzweifelte Frau auf der Suche nach ihrem Kind.

Veronica müsste überglücklich sein. Gerade ist sie Mutter eines süßen Mädchens geworden. Doch das Leben hat ihr nicht nur ein Kind geschenkt, sondern zur gleichen Zeit ihren Mann genommen. Nach einem Einbruch in ihr Haus wird Veronica von Ängsten gepackt, die sogar im Schlimmsten gipfeln, was einer Mutter passieren kann: Ihre kleine Tochter ist auf mysteriöse Weise verschwunden.

Vom Opfer zur Hauptverdächtigen avanciert, ist Veronica ab sofort auf sich alleine gestellt. Die Behörden helfen nicht, ihre Mutter ist plötzlich unerreichbar und eine neue Bekanntschaft scheint etwas zu verbergen. Dennoch stellt sich die mutige Frau ihrem Schicksal und setzt alles daran, ihre Tochter wiederzufinden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2019

unerwartet

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Veronica ist Mutter einer süßen Tochter, doch das Schicksal hat ihr kurz nach der Geburt den Ehemann genommen. Das hat dazu geführt, dass Veronica ihrer Tochter Sophie nicht geben kann, was diese braucht: ...

Veronica ist Mutter einer süßen Tochter, doch das Schicksal hat ihr kurz nach der Geburt den Ehemann genommen. Das hat dazu geführt, dass Veronica ihrer Tochter Sophie nicht geben kann, was diese braucht: Mutterliebe, Körperwärme und Geborgenheit. Barb, Veronicas Mutter, greift ihrer Enkelin zuliebe gerne mit an und ist zu ihrer Tochter gezogen. Nach einem Einbruch in das Haus ist Sophie verschwunden. Veronica setzt alles daran, sie wiederzufinden - denn sie wird als Hauptverdächtige gesehen.

Mit einer unvorhersehbaren Wendung konnte dieser Thriller mich überzeugen. Lange plätscherte die Handlung vor sich hin, die Gedanken Veronicas zogen das Ganze in die Länge. Doch das wandelte sich bald, sodass sich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Autorin schilderte Veronicas inneren Aufruhr so eindringlich, dass man selber mitgefühlt hat. Ihre Panikattacken und Depressionen bestimmen über einen Großteil ihres Lebens, und sie schafft es nicht, sich aus dieser Spirale zu befreien.

Lange Zeit der Handlung wusste ich nicht, was ich von Veronica halten soll. Sie erschien mir nörgelig, hat sich zu sehr bemitleidet. Ihre Mutter, die anscheinend ihre Unabhängigkeit aufgegeben hat um Tochter und Enkelin zu helfen, wird nicht geschätzt, sondern als nervig und übergriffig beschrieben. Dabei ist sie für mich die heimliche Heldin des Buchs. Irgendwann wandelte sic meine Ratlosigkeit in Mitleid, aber zu mehr konnte ich mich nicht durchringen.

Der Schreibsil war einfach und die vielen Gedanken passten super in die Geschichte. Dadurch lies es sich flüssig lesen, es gab keine Unebenheiten oder Zeitsprünge.

Eine Leseempfehlung für alle, die es weniger blutig und mehr psychologisch haben möchten.