Cover-Bild Sturmhöhe
Band der Reihe "detebe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 25.06.1999
  • ISBN: 9783257231243
Emily Brontë

Sturmhöhe

Gladys von Sondheimer (Übersetzer)

Nach dem Tod des alten Earnshaw, Vater von Catherine, Hindley und des an Sohnes Statt aufgenommenen Findelkindes Heathcliff, ziehen über dem Gutshof Wuthering Heights dunkle Wolken auf: Obwohl Catherine ihren Adoptivbruder liebt, weist sie ihn aufgrund der Standesunterschiede schroff zurück. Gedemütigt verläßt Heathcliff den Hof, um später wiederzukommen und gezielt Rache zu üben

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2021

schön düster und schaurig

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„Sturmhöhe“ ist ein unvergleichbarer Roman, der mich immer wieder aufs Neue in seinen Bann zieht. Die tragische Liebesgeschichte zwischen Heathcliff und Catherine beschreibt die Autorin mit so einer sprachlichen ...

„Sturmhöhe“ ist ein unvergleichbarer Roman, der mich immer wieder aufs Neue in seinen Bann zieht. Die tragische Liebesgeschichte zwischen Heathcliff und Catherine beschreibt die Autorin mit so einer sprachlichen Vehemenz, die beeindruckt und einfach fesselt. Auch wenn der Beginn der Geschichte nicht ganz leicht ist, haltet durch – es lohnt sich wirklich.
Emily Bronte versteht es meisterlich ihre Figuren mit all ihrem Hass und Egoismus überzeugend zu charakterisieren, so dass sie es einem als Leser schwer machen Sympathie für sie zu empfinden. Und auch die düstere und geheimnisvolle Grundstimmung aber auch die Beschreibungen der gesellschaftlichen Zwänge jener Zeit runden das intensive Leseerlebnis fabelhaft ab.
Dieses Buch muss man einfach einmal gelesen haben. Mir hat es sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.05.2021

Sehr düstere Stimmung und viel Wahnsinn

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In Sturmhöhe wird der Leser die meiste Zeit über mit Ausweglosigkeit, Tristesse, Einsamkeit und Wahnsinn konfrontiert. Die meisten Charaktäre sind von Hass, Rachsucht, Agressionen, Egoismus und Wahnsinn ...

In Sturmhöhe wird der Leser die meiste Zeit über mit Ausweglosigkeit, Tristesse, Einsamkeit und Wahnsinn konfrontiert. Die meisten Charaktäre sind von Hass, Rachsucht, Agressionen, Egoismus und Wahnsinn geprägt. Mit der jungen Cathy und Hareton (zumindest am Ende) gibt es jedoch auch sympathische Figuren, die aber auch ihre Fehler haben. Meine heimliche Heldin ist Nelly Dean, denn sie ist sehr klug und kann im Hintergrund einige Fäden ziehen. Allgemein spielt das Wissen, Bildung und deren bewusste Zurückhaltung eine zentrale Rolle.

Es ist eine Geschichte, die alle Aspekte der Liebe in ihren Extremen präsentiert. Sie hat die Kraft, Familien und Schicksale zu zerstören, kann aber ebenso für Annäherung nach ewigwährender Feindschaft sorgen, Dunkelheit vertreiben und Grenzen überwinden.

Ein Spagat zwischen Wahnsinn und Rührseligkeit.

Für mich war es schwer, durch die düsteren Passagen zu kommen und in den Schreibstil zu finden, der für einen Roman aus dem 19ten Jahrhundert verblüffend einfach zu lesen ist. Sobald ich aber Nelly als Freundin empfunden und später noch weitere Sympathieträger gefunden habe (anfangs waren ausnahmslos alle unsympathisch), konnte ich mich in der Geschichte verlieren. Ich liebe die durch Worte gemalten Bilder und die extrem gut durchdachten Charaktere. Je länger ich über das Buch nachdenke, desto besser gefällt es mir, wenn ich auch stark mit dem Anfang gekämpft habe.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Besonderer Klassiker

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Ich lese selten Klassiker, aber auf diesen war ich wirklich sehr gespannt. Natürlich muss man bedenken, dass die Literatur vor knapp 170 Jahren eine andere war (das Buch wurde schließlich erstmals 1847 ...

Ich lese selten Klassiker, aber auf diesen war ich wirklich sehr gespannt. Natürlich muss man bedenken, dass die Literatur vor knapp 170 Jahren eine andere war (das Buch wurde schließlich erstmals 1847 erstmals veröffentlicht) und deswegen auch die Geschichte ein bisschen von heutigen Büchern abweicht.
Der Schreibstil an sich war auch wirklich gut! Es war nicht so, dass die Sätze zu kompliziert oder unverständlich waren.
Leider muss ich aber sagen, dass das Buch einfach nicht meinem sonstigem Geschmack entsprochen hat. Es passierte einfach so wenig, ich hatte das Gefühl, dass die Handlung teilweise sehr stark in die Länge gezogen wurde durch etwas unnötige Erklärungen. Das ist aber wahrscheinlich auch Geschmackssache.

Es war wirklich faszinierend, was für eine Atmosphäre das Buch hatte. Es war weder eine fröhliche, noch auf irgendeine andere Art positive Ausstrahlung. Eher im Gegenteil - Eine beklemmende, düstere. Auch die Charaktere waren mir alle irgendwie unsympathisch. Aber das hat das Buch keinesfalls schlecht gemacht! Das hat sogar ziemlich gut gepasst, es war einfach mal etwas anderes.

Jedoch war es wie gesagt etwas mühselig das Buch zu lesen, durch lange Passagen. Trotzdem ein empfehlenswerter Klassiker.

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