Cover-Bild Be My Tomorrow
Band 1 der Reihe "Only Love"
(39)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783736315648
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

Be My Tomorrow

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...

Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett - auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen - bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.

"Eine wunderschöne Geschichte, einfach nur perfekt! So viele Gefühle, so viel Hoffnung und Schmerz und Glück!" BIANCA von BJ‘s BOOK BLOG

Band 1 der ONLY-LOVE -Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2021

Zelda & Beckett

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„Be my tomorrow“ von ist ein New-Adult-Roman & das erste Buch der Autorin Emma Scott, das ich gelesen habe. Die Geschichte besteht aus mehreren Teilen. Der erste Teil der Gliederung ist ganz klar 5 Sterne ...

„Be my tomorrow“ von ist ein New-Adult-Roman & das erste Buch der Autorin Emma Scott, das ich gelesen habe. Die Geschichte besteht aus mehreren Teilen. Der erste Teil der Gliederung ist ganz klar 5 Sterne wert – Die Figuren sind gut ausgearbeitet (natürlich sind sie auch wunderschön), es gibt – anders als in anderen Vertretern dieses Genres – eine abwechslungsreiche Handlung. Die Nebenfiguren fand ich einfach genial!
Worum geht’s?
Zelda Rossi (24) ist nach New York gekommen (sie wohnt eigentlich in Las Vegas in einer WG), um einen Verlag für die Publikation ihrer Graphic Novel zu finden. Mit ihren Comiczeichnungen versucht sie, ein Trauma, das sie mit 14 Jahren erlitten hatte, zu verarbeiten. Die Details rund um die Entstehung einer Graphic Novel fand ich richtig interessant. Als sie ein „Vielleicht“ kassiert, muss sie wohl oder übel im Big Apple bleiben. Sie kommt als Mieterin bei Beckett Copeland, den sie zufällig in einem italienischen Restaurant kennenlernte, unter. Auch Beckett hat mit den Schatten seiner Vergangenheit zu kämpfen. Aus den Mitbewohnern werden Freunde, doch bald schon knistert es ganz gewaltig zwischen den beiden…

Die Geschichte wird abwechselnd aus Becketts und Zeldas Sicht erzählt (Es gibt drei Teile und einen Epilog), der Stil von Emma Scott ist so flüssig, dass man den Roman in einem Rutsch lesen kann. Emma Scotts Protagonisten sind gewöhnliche Menschen, keine Millionäre oder reiche Erbinnen, sondern Underdogs. Man kann nicht anders, als ihnen die Daumen zu drücken. Den ersten Teil der Geschichte fand ich unheimlich gelungen, eine große Portion Realismus ist enthalten. Zeldas Mitbewohner in Las Vegas sind kleine Dreckspatzen, die Autorin romantisiert das Leben von Twens nicht.
Leider geht es bereits im zweiten Teil des Romans bergab. Die Autorin arbeitet mit Satzhülsen („Ihre Haare fielen wie Seide um ihr blasses Gesicht…“, „er sah aus wie eine antike Gottheit“) und sie packt die volle Ladung Kitsch aus. Hier wäre definitiv weniger mehr gewesen, da jeder Konflikt sich in Wohlgefallen auflöst. Ich habe nichts gegen happy endings , in diesem Genre erwarte ich sogar ein wenig Glück für die Protagonisten, aber hier ist das Ende unglaublich klischeehaft ausgearbeitet worden. Ich erwarte auch kein Ovid – Zitat in einer heißen Liebesgeschichte, ich finde nicht, dass man New Adult Romane aufwerten muss. Außerdem mag ich manche Botschaften der Geschichte nicht – ich denke nicht, dass sich mentale Probleme mittels einer geliebten Person lösen lassen. Auch gefiel es mir nicht, dass Becks und Zelda am Ende jegliche Eigenständigkeit verlieren, wenn Becks deklamiert, dass er Zelda „für den Rest [seines]Lebens“ lieben werde, kommt man sich als Leser/in vor wie in einem schlechten Film. Pathos - Alarm! Toll fand ich jedoch die Nebenfiguren, eine Tante Zeldas, die zwar verwirrt ist, aber auch hellsichtige Momente hat, ist der heimliche Star der Geschichte.
Fazit:
„Be my tomorrow“ ist eine auf den ersten Blick ungewöhnliche New Adult story.
Der Beginn der Geschichte ist einfach klasse, die Autorin kann mit frischen Ideen, einem spannenden plot und interessanten Figuren punkten. Wenn sie auf Kurs geblieben wäre, hätte ich 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 27.11.2021

too much

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Der Schreibstil ist typisch Emma Scott und das Buch lässt sich wirklich gut und zügig lesen. Die ersten 50 Prozent habe ich es gelesen, die letzten 50 Prozent bin ich auf das Hörbuch umgestiegen, da meine ...

Der Schreibstil ist typisch Emma Scott und das Buch lässt sich wirklich gut und zügig lesen. Die ersten 50 Prozent habe ich es gelesen, die letzten 50 Prozent bin ich auf das Hörbuch umgestiegen, da meine Konzentration momentan nicht wirklich zum Lesen geeignet ist. Dazu möchte ich nur kurz einwerfen, dass mir die ausgewählten Sprecher nicht soo gut gefallen haben. Vieles wurde mir zu übertrieben emotional vorgelesen und das fand ich dann doch eher unangenehm als authentisch. Außerdem fand ich Becketts Sprecher viel zu nett für seine Rolle, obwohl ich den Synchronsprecher von Nat Wolff echt gerne mag.

Nichtsdestotrotz sollte es ja eher um den Inhalt gehen, und der hat mir in vielen Aspekten wirklich gut gefallen. Die Figuren fand ich nicht ganz so greifbar und irgendwie konnte ich auch die Chemie zwischen den Beiden nicht fassen, aber gerade die Handlung rund um die Graphic Novel fand ich spannend. Das Gefühlschaos in Zelda und die ganzen moralischen Perspektiven waren interessant und konnten mich fesseln. Stellenweise war mir die Geschichte aber auch ein wenig zu inhaltslos und ich hätte mir hier mehr Fokus auf das Wesentliche gewünscht.

Eigentlich liebe ich Scotts Liebesgeschichten sehr, aber hier fand ich die einzelnen Geschichten der Figuren viel interessanter und ergreifender als die Liebesgeschichte, die mir stellenweise viel zu dramatisch und zum Ende hin viel zu viel auf "feel good" getrimmt war. Das war mir einfach zu drüber.

Die Entwicklung der Figuren hingegen fand ich authentisch und super dargestellt, aber ich hätte mir gerne noch ein bisschen mehr Informationen zu einzelnen Nebensträngen gewünscht. Außerdem hätte es für meinen Geschmack ausnahmsweise mal weniger explizite Szenen sein dürfen. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass für mich schlichtweg die Anziehung der Figuren nicht nachvollziehbar war.

Sehr gefreut habe ich mich über ein eingeworfenes Zitat von John Green, welches Beckett erwähnte. Bin immer ein großer Fan von solchen "Easter Eggs".

Im Großen und Ganzen konnte Scott hier definitiv mit den Geschichten der einzelnen Figuren punkten. Die Liebesgeschichte konnte mich allerdings nicht vollends überzeugen und es gibt definitiv Bücher von ihr, die mir besser gefallen.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen...

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Mit „Be My Tomorrow“ bringt Emma Scott ein neues Buch heraus, welches der Start der “Only Love” Reihe ist. Ich habe das „All in Duett“ und „The Light in Us“ von der Autorin geliebt, also war ich so mächtig ...

Mit „Be My Tomorrow“ bringt Emma Scott ein neues Buch heraus, welches der Start der “Only Love” Reihe ist. Ich habe das „All in Duett“ und „The Light in Us“ von der Autorin geliebt, also war ich so mächtig gespannt was auf uns zukommen würde. Ich muss auch gleich sagen, dass das Buch zwar nett und schön war, doch eindeutig an die vorhin erwähnten Bücher nicht heranreicht. Leider. Das Cover ist sehr einfach gehalten, eine schöne entspannende Farbe mit Glitzer. Sieht toll aus. Der Schreibstil ist wie zu erwarten eingängig, leicht und modern und man kommt gut durch das ganze Buch. Die Geschichte wird aus der Sicht von Zelda und Beckett erzählt.

Zeldas Leben wurde vor 10 Jahren zerstört und sie verarbeitet ihren Schmerz auf eine besondere Weise. Sie zeichnet Graphic Novels, aber kein einziger Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Völlig verzweifelt will sie das Handtuch werfen, als sie auf Beckett trifft. Auch ihn umgibt eine düstere Last, welche ihn nicht loslässt. Da sich Zelda keine eigene Wohnung mehr leisten kann, überredet sie Becket dazu sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald mehr und beide beginnen wieder ihr Herz füreinander zu öffnen. Wird ihnen es gelingen den Schmerz abzulegen, oder geben sie dem Glück eine Chance?

Wir erkennen schon sehr früh, was es mit derer beider Last auf sich hat. Einerseits fand ich es positiv, da wir dann genau sehen, wie und warum sie so sind, doch andererseits nimmt dies auch ein klein wenig die Spannung raus. Zelda hat fürchterliches mitansehen müssen und gibt sich noch immer die Schuld dafür. Sie kommt nicht davon los, konnte nie einen Abschuss finden. Sie ist eine äußerst talentierte Künstlerin, ist hart und abweisend, aber auch stark und klug, kann auch humorvoll sein.

Beckett stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hatte nur seinen Großvater, und machte einen dummen, dummen Fehler, wodurch sein normales Leben von ein auf den anderen Tag vorbei war. Er bereut diese Sache furchtbar und quält sich seitdem damit. Er will alles wieder gut machen, also spielt er für allen und jeden den guten Samariter. Seine Schuldgefühle treiben ihn dazu, er kann es nicht abstellen und sich selbst verzeihen. Man bekommt seine allzeit düsteren Gedanken dazu sehr gut mit, seine Hoffnungslosigkeit, seine Wut auf sich selbst, die Scham. Für mich schon etwas zu viel des Guten, er muss doch auch einmal einen Lichtblick sehen. Ich muss auch sagen, dass ich beide gut leiden konnte, sie mich aber nicht wirklich als Charaktere überzeugt haben.

Die Geschichte geht eigentlich sehr langsam vonstatten. Und es passiert nicht wirklich viel. Sie arbeiten, sie reden, sie zeichnen an der Graphic Novel. Nebenbei bekommen wir ab und zu eine Person zu Gesicht, wobei ich nicht genau eingehen werde, was diese Person macht – würde zu viel verraten. Diese Person ist richtig lieb und nett und freundlich, und wird am Schluss so richtig eine Bombe raushauen, welche mich sehr überrascht hat. Man hat da nämlich nicht viel mitbekommen, dass es in diese Richtung gehen würde. Da hätte man wirklich mehr einbauen können und auch sollen.

Wer noch eine größere Rolle spielt ist Darlene, eine Freundin von Beckett, welche Drogenprobleme hat. Sie ist eigentlich eine richtig süße, offene und tolle Person, welche nur ihren Platz im Leben sucht. Ihre Geschichte ist die nächste und da warte ich mal gespannt, was da kommen mag.

Beckett und Zelda sind für sich auf einer Wellenlänge, beide müssen sich aus diesem Sumpf herauskämpfen. Die Story der beiden war von der Aufmachung her echt interessant und schön, doch es war leider echt langatmig, es gab keine wirklich spezifischen Höhepunkte, keine richtige Spannung kam bei mir auf. Es gab nicht viele Überraschungen, es war einfach eine nette Geschichte in dem zwei Personen mit ihren Schuldgefühlen kämpfen und sich aus diesen befreien, und das Leben neu beginnen können. Schön und gut, wenn man es dann aber bitte interessanter gestalten kann? Leider kann diese Story nicht mit den anderen mithalten und war für mich nur etwas für zwischendurch. Gut geschrieben, aber nichts Besonderes.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 11.07.2021

Für mich leider zu finster mit zu wenig Gefühl

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Emma Scott – Be My Tomorrow (Only Love 1)


Für mich leider zu finster mit zu wenig Gefühl


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen ...

Emma Scott – Be My Tomorrow (Only Love 1)


Für mich leider zu finster mit zu wenig Gefühl


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen an ein Werk von Emma Scott höher sind, als bei anderen Büchern. Ich bin es gewohnt hoch emotionale Geschichten mit viel Tiefgang zu lesen, die mich nahezu garantiert zum Taschentuch greifen lassen.
Warum das hier nicht der Fall war?
Ich habe keine Beziehung zu Zelda aufbauen können. Sie bzw. ihre Persönlichkeit blieb mir bis zum Schluss verborgen. Sie hat in der Vergangenheit Schlimmes erlebt, das sie nicht loslässt. Und auch ihre Art der Verarbeitung, die in gewisser Weise an ihre berufliche Zukunft gekoppelt ist, scheint ins Stocken geraten zu sein.
Beckett hingegen, dessen Taten in der Vergangenheit Schlimmes angerichtet haben und an deren Folgen er alltäglich erinnert wird, war für mich greifbarer. Sein Charakter gefiel mir um einiges besser. Nur leider verblasste er komplett mit Zelda an seiner Seite.
Die Grundstimmung des Buches ist meinem Empfinden nach ziemlich düster. Was an sich nicht schlecht ist. Doch für mich fehlte das Gegengewicht.
Nahezu alle eingeführten Charaktere – Nebencharaktere – inbegriffen, schultern eine große persönliche Last. Und genau das war mir zu viel. Ein jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber hier verschob sich für mich der Fokus immer wieder.
Auch waren mir die Perspektivenwechsel zu häufig. Ein- oder zweimal musste ich zurückblättern, um mich zu vergewissern, ob „ich“ jetzt Zelda oder Beckett ist.
Hinzu kommt, dass Zeldas Verhalten für mich an einigen Stellen nicht nachvollziehbar war.
Zum Schluss gab es dann doch noch eine Szene, die alles beinhaltete, was ich an Emma Scotts Schreibstil so schätze. Sie hat mich zu Tränen gerührt. Und doch hat es leider nicht gereicht, um sich auf meinen Leseeindruck vom gesamten Buch auszuwirken.

Mein Fazit:
Die Geschichte und insbesondere ihre Protagonistin Zelda haben einfach nicht zueinander gefunden. Es passiert eigentlich gar nicht viel und doch erfährt man sehr viel – und zwar über die jeweilige Schwierigkeit, die die (Neben-)Charaktere auf ihrem Weg durchs Leben begleitet.
Ein bisschen weniger drumherum und ein bisschen mehr Fokus auf Zelda wären mir lieber gewesen.

So leid es mir tut, leider nur:


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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