Band 28
der Reihe "Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure"
89,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Duncker & Humblot
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 338
- Ersterscheinung: 23.11.2016
- ISBN: 9783428149711
Der Tatbegriff in §§ 3 und 9 Abs. 1 StGB.
Erkenntnisse aus einer Analyse der Anwendbarkeit deutschen Glücksspielstrafrechts auf virtuelle Offshore-Glücksspielangebote.
Straftaten spielen sich heutzutage in zunehmendem Maße grenzüberschreitend ab. Die von einer grenzüberschreitenden Tat betroffenen Staaten mögen einerseits darauf bedacht sein, ihre Strafgewalt zum Zwecke des Rechtsgüterschutzes zur Geltung zu bringen. Andererseits kann eine extensive Proklamation nationaler Strafgewalt für Beschuldigte und andere von der Tat betroffene Staaten als Strafgewaltanmaßung erscheinen. In Deutschland ist die Reichweite nationaler Strafgewalt in §§ 3 ff. StGB normiert. Die Anwendung der Regelungen auf neuartige Kriminalitätsentwicklungen wie grenzüberschreitende Internetkriminalität bereitet der Rechtspraxis und -wissenschaft seit jeher erhebliche Schwierigkeiten. Die Arbeit zeigt am Beispiel der Anwendbarkeit deutschen Glücksspielstrafrechts auf virtuelle Offshore-Glücksspielangebote einen Weg auf, mit dem auf dem Boden des geltenden Rechts angemessene Ergebnisse erzielt werden. Den Dreh- und Angelpunkt bildet dabei der Begriff »Tat« in §§ 3 und 9 Abs. 1 StGB.
Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster für besonders hervorragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnet (erster Preis).
Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster für besonders hervorragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnet (erster Preis).
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