Sehr mystische Geschichten
Mein Fazit:
Wer sich für Dystopie begeistert, ist bei diesem Buch genau richtig. 12 Geschichten, von verschiedenen Autoren, die den Leser in unterschiedliche Sphären katapultieren und uns Lesern den ...
Mein Fazit:
Wer sich für Dystopie begeistert, ist bei diesem Buch genau richtig. 12 Geschichten, von verschiedenen Autoren, die den Leser in unterschiedliche Sphären katapultieren und uns Lesern den Spiegel der Zeit aufzeigen. Die Message dahinter: wir, die Menschheit, müssen uns ändern, um diese Welt zu retten. Oder ist es schon zu spät? Bestimmt KI oder Laborversuche schon unser Leben? Was lernen wir daraus? Die Vielfältigkeit der Geschichten hat mich sehr überrascht und in ihren Bann gezogen. Jede Geschichte für sich ist toll, wunderbar geschrieben und zum Teil sehr bewegend.
Was bedeutet aber dystopische Anthologie?
Unter einer dystopischen Fiktion bzw. Dystopie versteht man allgemein eine „fiktionale, in der Zukunft spielende Erzählung, mit negativem Ausgang.“ In diesen 12 Erzählungen werden verschiedene Themen angesprochen: KI, Tiere die durch Seuchen blutrünstig werden, Unterdrückung, Mobbing und Fremdenfeindlichkeit -Themen die aktueller nicht sein könnten, der Klimawandel und seine Folgen für die Menschheit, Protagonisten die vom Drachen getötet werden....am Ende ist nichts so wie es scheint. Und: es wird ein Kampf ums" Überleben ".....
Meine Lieblingsgeschichten sind" Das Opfer" und" Wollmaus". Ein Drache, der junge Mädchen tötet, aber dann doch keiner ist...., ein Drachentöter, der am Ende überrascht wird.....
Ein Kaninchen, das zum blutrünstigen Mörder mutiert ... Ein süßes Kaninchen, abgöttisch geliebt von seiner Besitzerin, die am Ende ums Überleben kämpft ... für mich als Tierliebhaber zum Teil sehr verstörend.
Wenn man sich auf diese Geschichten einlässt, muss man schon mit dem Herzen, nicht mit dem Kopf denken. Jede für sich ist unterhaltsam, und ich finde, die Autoren haben sich mit Recht zusammen geschlossen. Eine Einheit, die die Leser überzeugen wird.