Francis Ackerman sitzt gerne auf dem Pulverfass - wenn die Lunte schon brennt
Schon immer wollte ich gerne die Shepherd-Reihe von Ethan Cross lesen. Als sich nun die Möglichkeit bot, Francis Ackerman jr. in „Die Stimme des Zorns“ kennenzulernen, habe ich sofort zugegriffen. Ackerman ...
Schon immer wollte ich gerne die Shepherd-Reihe von Ethan Cross lesen. Als sich nun die Möglichkeit bot, Francis Ackerman jr. in „Die Stimme des Zorns“ kennenzulernen, habe ich sofort zugegriffen. Ackerman ist nicht mehr als Serienkiller aktiv, sondern arbeitet als Sonderermittler für das FBI. Die ersten Seiten geben ein Interview betreffend die Aufnahme Ackermans in die Behavorial Analysis Unit (BAU) des FBI wieder. Dieses Interview war sehr aufschlussreich und hat mir als Neuling den Einstieg in Ackermans Welt sehr erleichtert.
Als gegenwärtiger BAU Mitarbeiter wird Ackerman auf das „Alien“ angesetzt. Ganz nach Manier eines Außerirdischen legt das Alien sezierte Leichen in Kornkreisen ab. Nun hat es eine Expertin für Außerirdische entführt. Mit seiner neuen Partnerin, Agentin Nadia Shirazi, begibt sich Ackerman auf die Jagd nach dem Alien. Die Suche nach dem Phantom beginnt spannend. Um das letzte Entführungsopfer zu retten geraten nicht nur die beiden, sondern auch Liana Nakai von der Navajo Nation ins Visier des Aliens.
Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere und in die Story hineinversetzen. Die Hauptfiguren sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, was den Spaß am Lesen steigert. Natürlich ist Ackerman als zentrale Figur ausgezeichnet beschrieben. Mir hat der Thriller gut gefallen, auch wenn der Mittelteil sich etwas in die Länge zog. Trotzdem wurde ich von dem Geschehen so mitgerissen, dass ich immer weiter lesen wollte.
Die Frage: Hat Ackerman endlich einen würdigen Gegner gefunden? beantworte ich gerne mit einem nein. Ob ich diesen packenden und unterhaltsamen Thriller weiterempfehle? jedoch mit einem klaren ja! Ich warte auf jeden Fall mit Spannung auf den nächsten Fall von Ackerman mit Nadia Shirazi.