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inkl. MwSt
- Verlag: Verlag Kettler
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 23.04.2017
- ISBN: 9783862066384
AFTERMIETER: Haus Mödrath
Haus Mödrath (Herausgeber)
Seit dem Frühjahr 2014 laufen die Planungen und Umbauten an Haus Mödrath, einem alten Herrenhaus im Städtedreieck Köln-Aachen-Düsseldorf - einst Geburtshaus des später weltberühmten Komponisten Karlheinz Stockhausen und zukünftig Ort für wechselnde Ausstellungen wechselnder Kuratoren.
Im April 2017 eröffnet Haus Mödrath mit der Ausstellung "Aftermieter". Das Buch stellt nicht nur die Ausstellung und ihre Künstler vor, im Zentrum steht vor allem das Haus selbst. Zivilisation und domestizierte Natur. Eine Transformation auf vielen Ebenen: von der Gesellschaft zum Individuum, vom Bewohner zum Artefakt, vom Animalismus zum Altruismus, von der künstlerischen Strategie zur Epiphanie. Bezüge, spiritueller Natur, werden schon im Außenbereich hergestellt zwischen Ajay Kurians Pavillion, Thomas Zipps Zelt und Kai Althoffs leuchtender Skulptur im Fenster.
Im Inneren tritt man mit Möbeln und Videoinstallationen in die Zivilisation ein, die doppelbödig visionär „Abgründiges“ mit kritischem Humor verbindet. Das gesellschaftliche Geflecht öffnet sich im 1.OG, dem früheren Piano Nobile des Herrenhauses, in einem Akt der Individuation in Künstlerräume, die als Hommage an deren Autoren gedacht sind. Sie behalten die Doppelstruktur von dunkler Energie und anspielungsreichem Humor bei. Im sogenannten Kniegeschoss darüber, der späteren niedrigen Überhöhung mit Walmdach, kommt diese Welt ins Wanken. Die Kunst öffnet sich Halluzinationen. Märchen und Mythen steuern einen phantastischen Diskurs, der unter dem taghellen Dach die Doppelstruktur von Ratio und Paranoia aufzeigt. Aftermieter ist keine Gruppenausstellung, sondern ein Prozess: die Begehung eines Hauses. Anstelle von Zimmern mit Mobiliar haben sich künstlerische Bilder und Objekte breitgemacht, welche die heutige Kunstszene in einem anderen Licht aufscheinen lassen.
Im April 2017 eröffnet Haus Mödrath mit der Ausstellung "Aftermieter". Das Buch stellt nicht nur die Ausstellung und ihre Künstler vor, im Zentrum steht vor allem das Haus selbst. Zivilisation und domestizierte Natur. Eine Transformation auf vielen Ebenen: von der Gesellschaft zum Individuum, vom Bewohner zum Artefakt, vom Animalismus zum Altruismus, von der künstlerischen Strategie zur Epiphanie. Bezüge, spiritueller Natur, werden schon im Außenbereich hergestellt zwischen Ajay Kurians Pavillion, Thomas Zipps Zelt und Kai Althoffs leuchtender Skulptur im Fenster.
Im Inneren tritt man mit Möbeln und Videoinstallationen in die Zivilisation ein, die doppelbödig visionär „Abgründiges“ mit kritischem Humor verbindet. Das gesellschaftliche Geflecht öffnet sich im 1.OG, dem früheren Piano Nobile des Herrenhauses, in einem Akt der Individuation in Künstlerräume, die als Hommage an deren Autoren gedacht sind. Sie behalten die Doppelstruktur von dunkler Energie und anspielungsreichem Humor bei. Im sogenannten Kniegeschoss darüber, der späteren niedrigen Überhöhung mit Walmdach, kommt diese Welt ins Wanken. Die Kunst öffnet sich Halluzinationen. Märchen und Mythen steuern einen phantastischen Diskurs, der unter dem taghellen Dach die Doppelstruktur von Ratio und Paranoia aufzeigt. Aftermieter ist keine Gruppenausstellung, sondern ein Prozess: die Begehung eines Hauses. Anstelle von Zimmern mit Mobiliar haben sich künstlerische Bilder und Objekte breitgemacht, welche die heutige Kunstszene in einem anderen Licht aufscheinen lassen.
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