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- Verlag: Verlag für Moderne Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 150
- Ersterscheinung: 05.01.2017
- ISBN: 9783903131859
Joachim Bandau
Frühe Skulpturen 1967 – 1974
Joachim Bandau (geb. 1936) hat in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren mit seinen Polyester-Plastiken das Menschenbild einer kritischen Neuformulierung unterzogen.
In Bandaus Plastiken artikuliert sich die zeittypische, doch zugleich auch aktuelle Sorge um die Zukunft von Selbstbestimmung, Demokratie und Humanität. Der Künstler schuf eindrucksvolle Zerrbilder einer Gesellschaft, die in seinen Augen unaufhaltsam auf "1984" zusteuerte, auf die Perfektionierung von Unterdrückung, Manipulation und Entfremdung unter technischen Vorzeichen.
Die Gefährdung des Menschen und seiner Freiheit findet bei Bandau Ausdruck in einer versehrten, verstümmelten und monströs mutierten Figuration. Mit Vorliebe zersägte der Künstler Schaufensterpuppen. Ein Unterleib oder eine Brustpartie, symmetrisch auseinandergeklappt und mit glasfaserverstärktem Polyester überformt, ergab so manchen oberen Abschluss von Bandaus Plastiken.
Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Staatlichen Museum für Kunst und Design in Nürnberg.
In Bandaus Plastiken artikuliert sich die zeittypische, doch zugleich auch aktuelle Sorge um die Zukunft von Selbstbestimmung, Demokratie und Humanität. Der Künstler schuf eindrucksvolle Zerrbilder einer Gesellschaft, die in seinen Augen unaufhaltsam auf "1984" zusteuerte, auf die Perfektionierung von Unterdrückung, Manipulation und Entfremdung unter technischen Vorzeichen.
Die Gefährdung des Menschen und seiner Freiheit findet bei Bandau Ausdruck in einer versehrten, verstümmelten und monströs mutierten Figuration. Mit Vorliebe zersägte der Künstler Schaufensterpuppen. Ein Unterleib oder eine Brustpartie, symmetrisch auseinandergeklappt und mit glasfaserverstärktem Polyester überformt, ergab so manchen oberen Abschluss von Bandaus Plastiken.
Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Staatlichen Museum für Kunst und Design in Nürnberg.
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