Cover-Bild Mit anderen Augen
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783548377865
Fabian Sixtus Körner

Mit anderen Augen

Wie ich durch meine Tochter lernte, die Welt neu zu sehen

Als Fabian Sixtus Körner seine Tochter im Kreißsaal zum ersten Mal im Arm hält, ist er irritiert. Ihre Augen sind leicht schräg gestellt, und ihr Blick ist merkwürdig unverwandt. Er spürt, dass seine Tochter anders ist. Kurz darauf muss Yanti auf die Intensivstation – es folgen Wochen des Wartens zwischen Angst und Hoffnung. Die nur halb ausgefüllte Geburtskarte über Yantis Brutkasten wird zum Symbol der Ungewissheit: Was bedeutet der medizinische Code »Q90« für ein kleines Kind und seine Eltern? Das Ende der Freiheit, die Fabian so liebte? Fabian Körner erzählt, was die Intensivstation für Neugeborene und ein Transitraum gemeinsam haben, wie sich sein Blick auf die Menschen und die Welt verändert hat, und warum das Reisen mit Kindern zu den schönsten Erfahrungen des Lebens zählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2018

Mit anderen Augen

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… das Buch hat mich überrascht, emotional gepackt und auf Reisen geschickt.

Nach vielen gemeinsamen Jahren, gemeinsamen Reisen und Erlebnissen, kommt ein ganz neues Abenteuer auf den reiselustigen Fabian ...

… das Buch hat mich überrascht, emotional gepackt und auf Reisen geschickt.

Nach vielen gemeinsamen Jahren, gemeinsamen Reisen und Erlebnissen, kommt ein ganz neues Abenteuer auf den reiselustigen Fabian Körner zu - er wird Papa. In diesem Buch erzählt er über die Euphorie und Vorfreude des Papa werdens. Die schweren einer Geburt und eine erschreckende Diagnose, die am Ende gar nicht so erschreckend ist. Und natürlich über seine Reisen, gemeinsam mit Yanti, seinem besonderem Mädchen mit Trisomie 21.

Dieses Buch macht Stark und gibt Kraft, sich in schweren Zeiten nicht runter ziehen zu lassen und vor allem das Leben nicht in schwarz und weis einzuordnen.

Das Buch ist toll, die Geschichte über ein so junges Leben zu Tränen rührend und die Stärke des Papa und der Mama überwältigend.

Der Erfahrungsbericht in diesem Buch ist einzigartig, ich bin absolut hingerissen von dieser Familiengeschichte und einem so starken Paar, mit so optimistischer Einstellung zum Leben.

Dieses Buch gibt mir Stärke, optimistisch durch das Leben zu gehen und die schönen Dinge zu sehen, die Welt nicht in schwarz oder Weiß zu sehen, sondern auch all die wunderschönen Dinge dazwischen.

Vielen Dank Fabian Sixtus Körner, für dieses Buch, den Mut diese Geschichte über euer Leben zu schreiben und damit vielen Lesern Mut und Lebensfreude zu schenken.

Leider bin ich mit dem Schreibstil und damit verbundenen Sprüngen nicht klar gekommen. Ich habe mich manchmal zu sehr in einem Reiseblog als in einem Buch gefühlt. Aber das ist meine ganz persönliche Beeinträchtigung und tut dem Inhalt keinen Schaden.

FAZIT

Ein ganz tolles Buch!!!

Veröffentlicht am 27.05.2018

Berührend

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Fabian Sixtus Körner hat einem guten Schreibstil. Seine Reiseberichte sind interessant und lebendig.

Von seinem neuen Buch Mit anderen Augen habe ich anderes erwartet. Es fing gut an, wie er als Mann ...

Fabian Sixtus Körner hat einem guten Schreibstil. Seine Reiseberichte sind interessant und lebendig.

Von seinem neuen Buch Mit anderen Augen habe ich anderes erwartet. Es fing gut an, wie er als Mann die Geburt seiner Tochter Yanti und die Nachricht des Downsyndrom erlebte. Er schreibt auch das die Mutter Nico die Nachricht nicht so pessimistisch sondern liebevoll sieht. Allerdings sind die schlechte Lungenfunktion und das Loch im Herz, noch erschreckender.

Dann erzählt er von vorherigen Reisen mit Nico. Und zwischendurch kommen immer wieder die Gedanken an Yanti. Die Überlegungen, wie das Leben mit dem Kind weiter stattfindet, sind verständlich.
Sie möchten auch mit Yanti auf Reisen gehen.
Besonders schön waren die Bilder dieser kleinen Familie. Yanti ist richtig süß.

Im Anfang haben mich die Erzählungen über die Reisen etwas irritiert. Aber nach und nach , konnten sie mich erreichen. Gerade nach der Geburt des ersten Kindes ist jeder erst einmal beunruhigt, wie es weiter geht.
Das erste Jahr mit Yanti war aufregend und berührend. Die Eltern machen das gut..

Der Autor versteht es mit dem Lebensbericht seiner Tochter den Leser zu fesseln. Ein Lebensbejahendes Buch.


Veröffentlicht am 23.05.2018

Ein gutes, vielfältiges, bereicherndes Leseerlebnis.

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„Mit anderen Augen“ von Fabian Körner habe ich insg. gern gelesen und kann das Buch gut weiterempfehlen, v.a. an die Eltern, deren Kinder nicht so ganz gesund auf die Welt gekommen sind.
Etwas ungewöhnlich ...

„Mit anderen Augen“ von Fabian Körner habe ich insg. gern gelesen und kann das Buch gut weiterempfehlen, v.a. an die Eltern, deren Kinder nicht so ganz gesund auf die Welt gekommen sind.
Etwas ungewöhnlich ist dieses Werk von der Form her, ein Mix aus: 1) Reiseberichten, wie man sie vllt in einigen Reiseblogs liest, i.e. Aufenthalte in Simbabwe, auf Mali, in der Dominikanischen Republik; 2) Beschreibungen der Lebenserfahrungen, i.e. die Geburt von Yanti, Abenteuer einer ganz anderen Art. Die erste, pessimistische Reaktion der Eltern, als sie erfuhren, dass die Kleine Downsyndrom hat; 3) Ein Ratgeber in Sachen positiver, richtiger Lebenseinstellung und Problembewältigung, gerade wenn man kein vollkommen gesundes Kind hat.
Die Reiseberichte, obwohl auch mit so manchen politischen Gegebenheiten und persönlichen Erfahrungen, Beschreibungen exotischer Landschaften angereichert, konnten mich wenig fesseln. Aber die Geschichte um Yanti, und wie ihre abenteuerdurstigen Eltern zu einer positiven Einstellung kommen, wie es da weitergeht, insb. nach dem Treffen mit der Mutter einer erwachsenen Tochter mit Downsyndrom, die erzählt hat, dass sie zuletzt vor dreißig Jahren im Urlaub war und sonst kein lebenswertes Leben seitdem hatte, all diese Dinge haben mich gefesselt und bis zur letzten Seite getragen. So schön und bewegend war zum Schluss zu lesen, was auch sehr überzeugend rübergebracht wurde, dass Yanti ein besonders einnehmendes, fröhliches Wesen hat und gleich positiv und freundlich angenommen wird!
Vieles liegt an den Eltern und an ihrem Umgang mit dem Downsyndrom des Kindes, liest sich deutlich aus den Zeilen von Fabien Körner heraus. Hier wurde auch gezeigt, dass eine richtige Lebenseinstellung die entscheidende Rolle spielt. Das eigene Leben gleich aufzugeben, wenn es nicht so ganz glatt läuft, gehört nicht dazu. Reisen mit solchen Kindern ist kein Problem, wenn man sich selbst nicht im Weg steht, wie die Reise in die Dominikanische Republik mit Baby Yanti zeigt. Auch das Reisen auf eigene Faust und Campen lässt sich prima gestalten. Es wurde gar von einem Mann aus Spanien berichtet, dass er trotz des Syndroms ein Lehramtstudium abgeschlossen, Vorträge zum Thema Inklusion gehalten, eine Sendung moderiert hat uvm. Fabian und seine Frau sehen in Spanien in einem Supermarkt eine Frau mit Downsyndrom, die allein einkaufen geht und sich sonst sehr souverän gibt.
Das Buch macht auf jeden Fall Mut all den Eltern, deren Kinder nicht so ganz gesund auf die Welt gekommen sind. Es sagt ganz klar: Man darf das eigene Leben nicht aufgeben. Es geht weiter, und es seid ihr, die dafür verantwortlich sind, dass ihr euer Leben nach euren Vorstellungen lebt und glücklich werdet.

Alles in allem ist es ein gutes, vielfältiges, bereicherndes Leseerlebnis geworden. Die Texte sind gut. Ich konnte sie prima lesen. Die Sprache ist klar, griffig, bildhaft, sodass das Kopfkino gleich startet und bis zur letzten Seite anhält. Ich kann hier gute vier Sterne vergeben.