Cover-Bild Im Leben wie im Tod
Band 26 der Reihe "Ein Decker/Lazarus-Krimi"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 22.02.2022
  • ISBN: 9783749902576
Faye Kellerman

Im Leben wie im Tod

Mirga Nekvedavicius (Übersetzer)

Peter Decker und Rina Lazarus ermitteln wieder

Das Verschwinden eines Bewohners aus einer betreuten Wohneinrichtung wird Peter und seinem Partner übertragen – scheinbar ein leichter Fall. Doch je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto sicherer ist er sich, dass der Mann nicht weggelaufen ist, sondern entführt wurde. Als dann bei der groß angelegten Suche im Wald von Greenbury auch noch die Leiche eines Jungen auftaucht, der bereits vor Jahren vermisst gemeldet wurde, ermittelt Peter plötzlich in zwei Fällen gleichzeitig. Immer im Ungewissen, ob der Wald seine dunklen Geheimnisse preisgeben wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2022

Spannend

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Peter und sein Partner ermitteln in einem Fall eines verschwundenen Rentners aus einer Einrichtung. Schon bald wird klar, dass es sich um eine Entführung handelt und dann gibt es da noch den Jungen, dessen ...

Peter und sein Partner ermitteln in einem Fall eines verschwundenen Rentners aus einer Einrichtung. Schon bald wird klar, dass es sich um eine Entführung handelt und dann gibt es da noch den Jungen, dessen Leiche im Wald gefunden wird. Ich fand das Buch sehr spannend und aufregend mit einer interessanten und vielschichtigen Story. So wird es beim Lesen bis zum Schluss nicht langweilig. Der Schreibstil ist flüssig und die Figuren besonders. Ich fand das Buch sehr gut und empfehle es deshalb gerne weiter.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

„Man ist nur so glücklich wie sein unglücklichstes Kind.“

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Die Nachricht, dass ein Bewohner einer betreuten Wohneinrichtung verschwunden ist, bringt Detective Peter Decker und seinen Partner Tyler MacAdams ins Geschehen. Wichtig ist, den Verschwundenen schnell ...

Die Nachricht, dass ein Bewohner einer betreuten Wohneinrichtung verschwunden ist, bringt Detective Peter Decker und seinen Partner Tyler MacAdams ins Geschehen. Wichtig ist, den Verschwundenen schnell zu finden, denn nicht nur das heiße Wetter, sondern auch Bertram Lanz kognitive Störung sind dabei nicht hilfreich. Der 35jährige kann sich nicht gut artikulieren und ist ein Einzelgänger.

Bei der Suche im Greenbury Wald findet die Suchmannschaft dann eine Leiche. Handelt es sich hier um Bertram? Die Gebeine liegen aber schon viel länger dort und so haben die Ermittler jetzt zwei Fälle gleichzeitig zu lösen. Zu wem gehören die skelettierten Gebeine und war es ein Unfall oder Mord? Noch wichtiger ist, wo ist Bertram, hat er sich verlaufen oder wurde er vielleicht sogar entführt? Decker und Tyler ermitteln auf Hochtouren und graben dabei einiges aus der Tiefe hervor.
Kapitel 27: „Man kann den Mann von den Ermittlungen abziehen, aber nicht die Ermittlungen von dem Mann.“

Fazit:

Die Autorin Faye Kellermann nimmt uns in ihrem Krimi „Im Leben wie im Tod“, im 26. Fall von Detective Peter Decker, mit in den Wald und die Hitze des Sommers in Greenbury. Für mich ist es der erste Krimi der Schriftstellerin und ich konnte ihm gut und ohne Vorkenntnisse folgen.

Der Schreibstil ist gut und lässt sich leicht und flüssig lesen. Manchmal kommt es zu einigen Längen, aber so, wie die Autorin die Menschen und Orte ausführlich beschreibt, schaltet sich sofort mein Kopfkino an.

Die Charaktere beschreibt Faye Kellermann mit viel Gefühl und sie alle haben Ecken und Kanten. Meine Lieblingsfigur ist hier eindeutig Tyler MacAdams. Ein junger Mann, der auch gerne was sagt, ohne an die Konsequenzen zu denken. Er bringt so häufig eine andere Betrachtungsweise in den Fall. Er ist sympathisch und authentisch.

Bei der Spannung ist das anders. Sie ist hintergründig vorhanden, nicht auf sehr hohem Niveau, aber doch so greifbar, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Zum Ende hin wird vieles aufgelöst, es gibt aber auch einen Cliffhanger, so dass ich jetzt schon gespannt auf den nächsten Krimi bin.

Mich hat die Autorin mit ihrem Buch überzeugt und so kommt von mir hier eine klare Leseempfehlung und ich vergebe 5 verdiente Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Verschwunden im Wald

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Der fünfunddreißigjährige Bertram Lanz geht während eines Ausflugs mit fast fünfzig weiteren Personen verloren. Dies ist umso tragischer, als dass er kognitiv beeinträchtigt ist, wie die meisten der anderen ...

Der fünfunddreißigjährige Bertram Lanz geht während eines Ausflugs mit fast fünfzig weiteren Personen verloren. Dies ist umso tragischer, als dass er kognitiv beeinträchtigt ist, wie die meisten der anderen Ausflügler, und somit schnellstens gefunden werden muss. Bei der folgenden Suche werden skelettierte Überreste eines Mannes gefunden, die aufgrund des Alters schnell einem von drei jungen Männern zugeordnet werden können, die vor zehn Jahren in den Wäldern verschwanden. Nun müssen Decker und sein Partner beide Fälle parallel bearbeiten, als eine weitere Person verschwindet, sodass sie beide Hände voll zu tun haben.

Dies ist der sechsundzwanzigste Teil der Buchreihe um Peter Decker und Rina Lazarus, und es wird für mich einfach nicht langweilig, diese Serie zu lesen. Der Fall beziehungsweise die Fälle sind interessant und spannend, die Ermittlungen zu verfolgen macht mir unglaublich viel Spaß und die Art und Weise, wie die Autorin die Lebensumstände von Peter und Rina miteinbezieht, ist einfach grandios. Der feine Humor, der nie unter die Gürtellinie zielt, ist unnachahmlich und die ehelichen Plänkeleien zwischen Peter und Rina einfach toll. Dabei verlieren die Beteiligten nie den Ernst der Sache aus den Augen und besonders nicht den wichtigen Umstand, dass jedes Verbrechen Leid und Trauer auch den Hinterbliebenen bringt. Der Schreibstil trägt dazu bei, dass ich durch die Seiten fliege und viel zu schnell bis ich am Ende angelangt. Die Auflösung ist schlüssig und nachvollziehbar, dennoch habe ich diese so nicht erwartet. Die Fälle wurden abgeschlossen, aber trotzdem gibt es zum Ende hin eine Wendung, die mich auf eine schnelle Fortsetzung hoffen lässt.

Man kann dieses Buch lesen, ohne die Reihe zu kennen, ich empfehle aber, vorne anzufangen, weil die Entwicklung der Charaktere einfach wichtig und außergewöhnlich ausgearbeitet ist. Ich wünsche mir noch viele, viele Fälle mit Peter und Rina, die ich beide ins Herz geschlossen habe. Von mir gibt es fünf Sterne mit Sternchen und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Vielschichtig

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Ein neuer Fall für Lazarus und Decker.
Wobei Lazarus eher zur Randfigur wird.
Ein Mann mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten verschwindet bei einem Ausflug spurlos. Eine fieberhafte Suche nach dem ...

Ein neuer Fall für Lazarus und Decker.
Wobei Lazarus eher zur Randfigur wird.
Ein Mann mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten verschwindet bei einem Ausflug spurlos. Eine fieberhafte Suche nach dem Mann beginnt. Als eine Leiche gefunden wird, sind Decker und sein Partner gefragt und müssen alles geben, um den 10 Jahre zurückliegenden Mord aufzuklären.
Ich verfolge Lazarus und Decker schon seit dem ersten Band und freue mich über jedes neue Buch mit den beiden. Die Charaktere und ihre Familie sind einfach sympathisch und man fühlt sich als Leser beinahe schon als Teil der Familie. Leider kommt die in diesem Band etwas zu kurz.
Einen Cold Case aufzuklären ist nicht einfach und so mühen sich Decker und sein Partner durch zähe Zeugenbefragungen und suchen Puzzleteil für Puzzleteil das Gesamtbild. Viele kleine Hinweise verdichten sich zu einem Ergebnis und das macht es auch für den Leser spannend, der Handlung zu folgen. Kellermans Krimis sind nicht blutrünstig, sie leben durch die Ermittlungen und die damit einhergehende Spannung. Als Leser weiß man nie mehr als die Ermittler und das eignet sich hervorragend mit Mitraten.
Leider sind die Fälle irgendwie ein wenig durcheinander aufgebaut und von dem ursprünglichen Fall gibt es einen großen Sprung zum Nächsten ohne den ersten komplett aufzuklären. Das Buch endet dann auch mit einem Cliffhanger, der wiederum Lust auf das nächste Buch macht.
Fazit: mir hat das Buch gut gefallen, wenn es auch nicht das stärkste aus der Reihe ist. Ich freue mich bereits jetzt auf ein Wiedersehen mit den Charakteren im Herbst 2022 wenn es heißt „Der Zorn sei dein Ende“

Veröffentlicht am 10.06.2022

Unglaubwürdig und enttäuschend

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Von Faye Kellerman habe ich bereits einige Bücher gelesen und daher hat mich dieses auch gereizt. Der Fall, der dann eigentlich zu zwei Fällen wird, ist gut beschrieben und hat ein interessantes Thema: ...

Von Faye Kellerman habe ich bereits einige Bücher gelesen und daher hat mich dieses auch gereizt. Der Fall, der dann eigentlich zu zwei Fällen wird, ist gut beschrieben und hat ein interessantes Thema: wieviel Einmischung in das Leben geistig Beeinträchtigter ist in Ordnung und was ist zu viel? Wann ist es ein Fall? Die Ermittler sind sympathisch, aber ihr privates Geplänkel und private Verstrickungen nehmen zu viel Raum ein. Man kann dieses Buch lesen, ohne andere Bücher dieses Ermittlerteams zu kennen, aber man ahnt, dass es sehr viel Vorgeschichte gibt. Das Buch beginnt ganz gut, wird aber im Lauf immer schlechter, angefangen mit unnötigen Details (wer wann wo das Essen kauft) und einem (für mich) abstrusen Ende. Der eine Fall findet kein richtiges Ende und der andere Fall ist wirklich abwegig. In den USA ist ja vieles möglich, aber was in diesem Buch in den Wäldern los ist, ist unglaubwürdig.

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