Bestenfalls mittelmäßig
Nachdem ich bereits einen Doppelpand Pferderomane derselben Autorin im Regal habe, habe ich auch nach diesem Buch gegriffen.
Sandra nimmt Unterricht in einer nahen Reitschule, ihr Lieblingspferd ist ...
Nachdem ich bereits einen Doppelpand Pferderomane derselben Autorin im Regal habe, habe ich auch nach diesem Buch gegriffen.
Sandra nimmt Unterricht in einer nahen Reitschule, ihr Lieblingspferd ist Donnervogel. Jedoch gerät die Reitschule finanziell in Schwierigkeiten und soll geschlossen werden, es gibt zu wenig Schüler. Sandra sucht verzweifelt nach einer Lösung, der Schule Spenden und mehr Schüler zu besorgen. Dem Alter der Zielgruppe entsprechend gibt es natürlich ein klischeehaftes Happy End.
Leider konnte mich der erste Roman in diesem Doppelband schon so wenig überzeugen dass ich den zweiten gar nicht mehr gelesen habe. Wie die Kinder Unterricht bekommen und wie schnell sie alleine ausreiten dürfen und ähnliches sind so realitätsfern geschrieben, dass ich als Pferdebesitzer und Reiter nur den Kopf schütteln kann. In Null komma nichts bekommen die Kinder ehemalige Rennpferde, die kein Vertrauen zum Menschen haben als Schulpferde (in welcher Wirklichkeit käme ein Reitlehrer auf so eine Schnapsidee?), dürfen springen, alleine ausreiten gehen und galoppieren dabei munter über Asphalt- oder Pflasterstraßen, wobei sie noch Polizisten auslachen die sie ermahnen dass sie das nicht dürfen.
Für die Altersgruppe gibt es weit bessere Pferderomane die auch realistischer sind, deshalb kann ich dieses Buch leider nicht wirklich empfehlen.
Die zwei Sterne sind dem netten Ende und dem liebevollen, wenn auch etwas naiven Schreibstil geschuldet. Mehr kann ich leider nicht guten Gewissens vergeben.