Cover-Bild Die Heimat des Herzens
Band 3 der Reihe "Die Hampton-Hall-Trilogie"
(12)
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.01.2022
  • ISBN: 9783423219839
Felicity Whitmore

Die Heimat des Herzens

Die Frauen von Hampton Hall – Roman

Eine spektakuläre Rückkehr. Ein Kreis, der sich schließt.

Dritter Teil der Trilogie über die starken Frauen von Hampton Hall

  • Atmosphärische, gefühlvolle, spannende Frauenunterhaltung auf kunstvoll verflochtenen Zeitebenen
  • Für Leserinnen von Lucinda Riley, Kate Morton und Katherine Webb

Vereinigte Staaten, 1855. Abigail, die frühere Lady of Mahony, macht sich auf eine gefährliche Mission. Ihr Ziel ist New York – und eine wertvolle Statue, in die sie einst all ihren Schmuck gießen ließ. Sie wurde der Familie gestohlen und an einen New Yorker Multimillionär veräußert. Nun will sich Abigail ihr Eigentum zurückholen. In Captain James Maroon findet sie überraschend einen Verbündeten. Aber ihre Feinde tun alles, um Abigails Vorhaben zu verhindern.
Währenddessen muss auf Hampton Hall ihr Sohn Ebenezer um sein großes Glück bangen …

Alle Bände der Serie:
Band 1: Der Faden der Vergangenheit
Band 2: Die Straße der Hoffnung
Band 3: Die Heimat des Herzens 
Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Die Heimat des Herzens

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"Die Heimat des Herzens" von Felicity Whitmore ist der 3. und letzte Band der Trilogie um "Die Frauen von Hampton Hall" und wurde im dtv-Verlag (Jan. 2022, TB) verlegt. Es ist ein stimmiger Abschluss einer ...

"Die Heimat des Herzens" von Felicity Whitmore ist der 3. und letzte Band der Trilogie um "Die Frauen von Hampton Hall" und wurde im dtv-Verlag (Jan. 2022, TB) verlegt. Es ist ein stimmiger Abschluss einer lesenswerten Reihe um Frauen, die um ihre Rechte kämpfen müssen; die mutig und unbeirrbar ihren Weg verfolgen und Familiengeheimnisse zu entwirren süchen. In diesem Abschlussband steht Abigail (Lady von Mahony) im Vordergrund, deren Geschicke der Leser nach ihrer Flucht nach Amerika mit Spannung mitverfolgen können.


Oregon, 1848:


Abigail gelingt es endlich, ihrem Peiniger Sir Lancaster zu entkommen. Sie schifft sich als blinder Passagier nach New York ein und sollte in Captain John Maroon in der Folge einen wertvollen Verbündeten finden. Doch wohin sie auch kommt, Lancaster scheint bereits dort gewesen zu sein und stellt ihr weiterhin nach. Abigail hat nur ein Ziel: Sie will zurück nach England, nach Hampton Hall zu ihren Söhnen Ebenezer und Hugh und da sie nicht mit leeren Händen zurückkommen möchte, sucht sie in New York nach dem Käufer ihrer Statue, in die sie einst allen Familienschmuck gießen ließ und die von ungeheurem Wert ist. Die "Arbeitermadonna", die die Zukunft ihrer Fabrikarbeiter in England sichern soll, soll ihrer wahren Bestimmung zukommen. Wird Abigail dieses unbeirrbare und auch waghalsige Vorhaben in die Tat umsetzen können?

Und wie wird es um das Schicksal ihrer Söhne währenddessen bestellt sein? Wird Ebenezer weiterhin um sein großes Glück bangen müssen?

Wie wird sich Melody entscheiden: Wird sie das baugleiche "Abigail's Place" Herrenhaus in Oregon, das sie erbte, wieder herrichten oder es verkaufen? Was wird sie wohl in den Tagebüchern von Cyrus Lancaster-Riley enthüllen, die sie dort, angereist mit Dan und ihrer gemeinsamen kleinen Tochter Abi, lesen möchte, um das Geheimnis um Abigail und ihren Vorfahren endgültig lösen zu können?


Meine Meinung:


Felicity Whitmore versteht es auch in diesem Abschlussband, ihre Leser emotional zu fesseln: Der Spannungsbogen setzt früh ein und reißt auch bis zum Ende der Trilogie nicht ab. Man ist beim Lesen über manches entsetzt, was sich in der Familie Lancaster-Riley anno 1848 und auch 1927 ereignete: Abigail ist der Schwerpunkt in diesem Roman; sie ist von Beginn an eine der - wenn nicht die - Hauptprotagonistin. Melody in der Gegenwart entdeckt durch alte Aufzeichnungen ihrer Ahnin immer mehr Geheimnisse und die Beziehung zu Dan wird auch hier nicht selten in Frage gestellt. Cyrus, dessen Leben (und das seiner beiden Kinder) durch Tagebucheinträge Ende der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts ersichtlich werden, trägt teils die Gene seines Vorfahren Sir Laurence in sich, deren auch er sich nicht erwehrt. Die Themen, um die diese Trilogie kreist, sind u.a. Familiengeheimnisse um die "Reinheit der Blutlinie", daraus folgend Inzest, Gewalt und Missbrauch, Homosexualität; aber auch Mut und Stärke der Frauen von Hampton Hall, die unbeirrbar ihrem Weg folgen. Die Figuren; viele davon sympathisch wie die Hauptprotagonistin selbst, andere abscheulich, sind genau gezeichnet und die Handlungsabfolgen in sich stets stimmig.


Fazit:


In diesem lesenswerten und oftmals spannungsvollen letzten Teil der Trilogie um die "Frauen von Hampton Hall" schließt sich der Kreis der Romanreihe: Man begleitet Abigails auf ihrer schicksalhaften Reise, die sie von Oregon nach New York und zurück nach England führt; im Familienwohnsitz in Wales endet, nachdem sie einen langen und unbeirrbaren, mutigen Kampf um Gerechtigkeit und ihre eigenen Rechte focht; man hat gelitten, geliebt, gehofft und gekämpft sowie getrauert mit dieser mutigen und selbstlosen Frau. Die Intention der Autorin kommt in dieser Trilogie durchaus zum Tragen: Man sollte stets seinem Herzen folgen und durch verantwortungsvolles Handeln diese Welt ein wenig besser machen: Darin schließe ich mich gerne Felicity Whitmore an. Ich empfehle, die Trilogie chronologisch zu lesen - aber es gibt auch Rückblicke in die vorigen Bände, was mir ebenfalls positiv auffiel. Gerne vergebe ich 4,5 * und empfehle diese schön zu lesende, atmosphärische und spannende Trilogie gerne weiter!

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Düstere Familiengeheimnisse

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Oregon, 1848: Die frühere Lady Abigail of Mahony hat es geschafft, ihrem Peiniger auf ein Schiff in Richtung New York zu entkommen. Sie hat in der Zeitung gelesen, dass ein reicher New Yorker Kunstsammler ...

Oregon, 1848: Die frühere Lady Abigail of Mahony hat es geschafft, ihrem Peiniger auf ein Schiff in Richtung New York zu entkommen. Sie hat in der Zeitung gelesen, dass ein reicher New Yorker Kunstsammler unrechtmäßig die Arbeitermadonna ihrer Familie erworben hat und will sie zurückfordern. Mit ihrer zutiefst erschütternden Geschichte kann sie das Herz von Captain Maroon erweichen, behält aber ein sehr wichtiges Geheimnis für sich.
Zur gleichen Zeit kämpfen ihre Söhne Ebenezer und Hugo in England gegeneinander um das Erbe, denn plötzlich ist ein neues (altes) Testament aufgetaucht, das alles ändert. Hugo ist dafür sogar bereit, nicht nur Ebenezers Glück, sondern auch sein Leben zu zerstören.

„Heimat des Herzens“ ist der dritte und letzte Band der „Frauen von Hampton Hall“. Man sollte hier unbedingt die Vorgängerromane lesen, um alle Zusammenhänge zu verstehen – und selbst dann ist es nicht immer einfach, die Familienmitglieder miteinander in Beziehung zu setzen, obwohl die Autorin die drei Zeitstränge der 1840er, 1920-30er Jahre und heute und die verschiedenen Kontinente geschickt verknüpft. Sie lässt die Beteiligten aller Bände noch einmal zu Wort kommen und rundet die Trilogie damit toll ab. Nur die Zufälle und Menschen, die Abigail oft so selbstlos geholfen haben ihre Ziele zu erreichen, waren mir manchmal etwas zu viel.

Ich fand schon die Geschehnisse im zweiten Band etwas gruselig und jetzt hat Felicity Whitmore noch eine Schippe draufgelegt. Eins vorweg, sie kann wirklich toll schreiben. Das Buch ist sehr mitreißend, abwechslungsreich und spannend. Aber ich wäre gern bezüglich der Thematik vorgewarnt worden (Achtung Spoiler), da es um Eugenetik und Inzucht zwischen Geschwistern sowie Eltern und Kindern geht. Auch wenn diese Dinge nur erzählt und nicht explizit beschrieben werden, waren sie mir einfach zu grausam und abscheulich.

Mein Fazit: Ein gelungener Abschluss der Trilogie, aber definitiv nichts für schwache Nerven.

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