Ein spezielles Werk
In Abraham geht es um den homosexuellen Peter, der sich einigen Gefahren stellen muss und am Schluss sogar sein Leben verliert.
Ich finde es gut, dass Mitterer ein Stück mit LGBTQ-Bezug geschrieben hat. ...
In Abraham geht es um den homosexuellen Peter, der sich einigen Gefahren stellen muss und am Schluss sogar sein Leben verliert.
Ich finde es gut, dass Mitterer ein Stück mit LGBTQ-Bezug geschrieben hat. Das hätte ich nicht von Mitterer gedacht. Doch das Stück gefiel mir sogar ein bisschen.
Ich habe es für die Aufgabe gelesen, die besagt,dass man das erste ungelesene Buch anschauen soll. Somit habe ich schon eine Aufgabe der beiden zum Beruf Aurologe erledigt und eine Aufgabe beim Beruf Künstler der visuellen Künste. Num zurück zum Buch.
Doch leider ist das Leben nicht immer einfach. Und deshalb wird Peter vom ganzen Dorf verstoßen, sogar von seinem eigenen Vater.
Ich finde aber schräg, wie man mit Peters Sexualität umgeht. Der Vater schickt ihm eine Prostituierte, denn er will Peter zur Heterosexualität zu bewegen. Das allein ist ja schon schlimm genug, denn Peter ist, wer er ist und Ende. Doch als wäre das nicht genug führt er zum Schluss noch einen Aufstand gegen Peter. So eine Vater-Sohn-Beziehung hatten ja nicht mal Luke Skywalker und Darth Vader aus Krieg der Sterne.
Auch ist es recht seltsam, dass der Vater Peters Peters Geliebten Georg schlägt. Denn so was macht man einfach nicht.
Als würde es mit Homophobie allein noch nicht reichen, kommt auch noch Rassismus dazu. Denn ein alter Freund von Peters Vater behauptet, dass man nirgendwo so eine hübsche Zig*****in wie ihn findet. Und er ist ein verkleideter Mann. Somit bringt er auch noch den Sexismus mit.
Und wo der Rassismus ist, ist der Nationalsozialismus nicht weit. Denn einer der Dörfler sagt, dass Georg und Peter unter dem NS-Regime schon längst vergast wären.
Wenn man schon bei Homophobie ist, erfindet der Pfarrer einfach noch ein neues Gebot. Und zwar, dass das 2.Gebot Gottes ist, dass Homosexualität eine Sünde ist. Deswegen hatte ich meine Bibel rausgeholt und die Stelle gesucht, wo die 10 Gebote vorkommen. Dort steht, dass das 2.Gebot sei, dass man Gottes Namen nicht verunehren soll. Hat der Pfarrer überhaupt die Bibel gelesen?
Ich finde, dass der Pfarrer eine interessante Charakterentwicklung hat. Am Anfang schimpft er die Homosexualität und zum Schluss ist er der einzige, der Peter verteidigt.
Fazi ? Nicht so mein Buch. 3/5 Sterne