Band 34
der Reihe "Quellen zur Verwaltungsgeschichte"
15,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Universität Kiel Lorenz-von-Stein-Inst.
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 30
- Ersterscheinung: 10.2013
- ISBN: 9783936773866
Lorenz von Stein und das Recht auf eine gute Sozialverwaltung
"Lorenz von Stein und das Recht auf eine gute Sozialverwaltung"
Heute gehört es zu den drängenden wissenschaftlichen und praktischen Fragen, mit welchen Mitteln und Regelungsformen es Gesetzgeber und Regierung gelingen kann, dass die von ihnen definierten sozialen Aufgaben und Zwecke von der vielfältig ausdifferenzierten Verwaltung umgesetzt werden können, ohne dass ein erheblicher Teil der knappen Ressourcen für die Kosten der Verwaltung selbst, für ihre internen Kompetenzkämpfe und für die Auseinandersetzung mit den Bürgerinnen und Bürgern aufgewandt werden.
Die von Lorenz von Stein praktizierte Gesamtschau von Staatsrecht, Verwaltungsrecht und empirischer Verwaltungswissenschaft ist mit Blick auf die Effektivität sozialen Staatshandelns wichtiger denn je. Eine rein auf Rechtsdogmatik und Rechtmäßigkeitskontrolle ausgerichtete Rechtswissenschaft verfehlt nicht nur das politische und gesellschaftliche Bedürfnis, Wirklichkeit und WIrkung des Sozialrechts zu erkennen, sondern hat auch nicht die Methoden, zum Kern sozialpolitisch programmierter Rechtsbegriffe vorzudringen.
Heute gehört es zu den drängenden wissenschaftlichen und praktischen Fragen, mit welchen Mitteln und Regelungsformen es Gesetzgeber und Regierung gelingen kann, dass die von ihnen definierten sozialen Aufgaben und Zwecke von der vielfältig ausdifferenzierten Verwaltung umgesetzt werden können, ohne dass ein erheblicher Teil der knappen Ressourcen für die Kosten der Verwaltung selbst, für ihre internen Kompetenzkämpfe und für die Auseinandersetzung mit den Bürgerinnen und Bürgern aufgewandt werden.
Die von Lorenz von Stein praktizierte Gesamtschau von Staatsrecht, Verwaltungsrecht und empirischer Verwaltungswissenschaft ist mit Blick auf die Effektivität sozialen Staatshandelns wichtiger denn je. Eine rein auf Rechtsdogmatik und Rechtmäßigkeitskontrolle ausgerichtete Rechtswissenschaft verfehlt nicht nur das politische und gesellschaftliche Bedürfnis, Wirklichkeit und WIrkung des Sozialrechts zu erkennen, sondern hat auch nicht die Methoden, zum Kern sozialpolitisch programmierter Rechtsbegriffe vorzudringen.
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